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Kim Yo Jong: Versöhnliche Worte! Verfolgt Schwester von Nordkorea-Diktator einen perfiden Plan?

Die Schwester von Nordkorea-Diktator Kim Jong Un zeigte sich jüngst offen für eine Annäherung ihres abgeschotteten Landes mit Japan. Doch verfolgt Kim Yo Jong in Wahrheit eine ganz andere Absicht?

Kim Yo Jong zeigte sich offen für eine Entspannung der Beziehung zwischen Nordkorea und Japan. Was steckt wirklich hinter ihren Worten? (Foto) Suche
Kim Yo Jong zeigte sich offen für eine Entspannung der Beziehung zwischen Nordkorea und Japan. Was steckt wirklich hinter ihren Worten? Bild: picture alliance/dpa | Jorge Silva

Versöhnliche Worte aus Nordkorea hörte man in den vergangenen Jahren eher selten. Doch vor wenigen Tagen überraschte die Schwester des Diktators Kim Jong Un, Kim Yo Jong, als sie über die Beziehungen zwischen ihrem Land und Japan sprach. Wie ernst kann man ihre neuesten Worte nehmen?

Kim Yo Jong spricht über Entspannung zwischen Nordkorea und Japan

Kim Yo Jong sagte in einer durch die Staatsmedien veröffentlichten Erklärung, dass Nordkorea und Japan "gemeinsam eine neue Zukunft eröffnen können". Sie reagierte damit auf Äußerungen des japanischen Premierministers Fumio Kishida, er könne sich vorstellen, eines Tages Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang zu besuchen und dass er ein "starkes Bedürfnis" verspüre die Beziehungen zwischen beiden Ländern zu ändern. "Ich denke, es gibt keinen Grund, seine jüngste Rede nicht als positiv zu bewerten, wenn sie von seiner wirklichen Absicht getragen wird, sich mutig von den Fesseln der Vergangenheit zu befreien", so Kim Yo Jong dazu.

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Taktisches Manöver durch Schwester von Kim Jong Un?

Die Beziehungen zwischen Nordkorea und Japan sind seit vielen Jahren angespannt. In den 70er- und 80er-Jahren entführte Nordkorea mindestens 13 japanische Staatsbürger. Diese sollten Spione in japanischer Sprache und japanischen Bräuchen schulen. Möglicherweise liegt die Zahl der Entführten sogar höher. Diplomatische Bemühungen gab es in den vergangenen Jahren immer mal wieder. Sie waren jedoch meist nicht von größerem Erfolg gekrönt. Wie "Focus Online" schreibt, könnte es sich bei Kim Yo Jongs Worten auch um ein perfides taktisches Manöver handeln. Ihr Ziel: einen Keil zwischen das Dreierbündnis Südkorea, Japan und die USA zu treiben. So soll auch die weitere Annäherung des verfeindeten Nachbarstaats Südkorea mit Japan verhindert werden.

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