Die Wortwahl von Abbas Galjamow, ehemaliger Redenschreiber von Wladimir Putin, ist dramatisch. Der Kreml-Tyrann ist angeblich auf Hilfe angewiesen. Der frühere Putin-Vertraute ist sich sicher: Russlands Präsident habe "keine anderen Möglichkeiten".
Wie ernst sollte man diese Aussagen über Wladimir Putin nehmen? Und vor allem: Unter welchen Voraussetzungen und mit welchem Ziel wurden sie getroffen? Abbas Galjamow, ehemaliger Redenschreiber von Wladimir Putin, hat gegenüber der US-Ausgabe des "Daily Express" jetzt seine Sicht der Dinge in Bezug auf Russlands wirtschaftliche Stabilität geschildert. Er kommt zu einem Ergebnis, das Wladimir Putin so sicherlich nicht unterschreiben würde.
Wladimir Putin geht vor Chinas Machthaber Xi Jinping auf die Knie
Klar ist: Nach Russlands Einmarsch in der Ukraine vor knapp zwei Jahren verhängte der Westen als Reaktion darauf massive Sanktionen gegen Moskau, wodurch das Land in der Weltwirtschaft isoliert wurde. Galjamow meint demnach, dass Wladimir Putin bereits vor Chinas Machthaber Xi Jinping auf die Knie gegangen sei, damit dieser weiterhin Moskaus Wirtschaft stütze. Was Galjamow damit sagen will: Putin fleht Xi Jinping angeblich an, ihm seine Unterstützung nicht zu entziehen.
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Wladimir Putin bleibt auf Chinas Unterstützung angewiesen
Ein reichlich dramatischer Vergleich. Was allerdings außer Frage steht: Die Bereitschaft Chinas, Öl und Gas von Moskau zu kaufen, sowie die Ausweitung des Handels, haben Russland seit Kriegsbeginn geholfen. Galjamow behauptet sogar, dass Putin von China abhängig geworden ist, um seine Wirtschaft zu retten. Er sagt: "Putin hat keine anderen Möglichkeiten. Er kann nicht zulassen, dass Russland völlig isoliert wird, also wendet er sich an China." Für ihn ist die logische Folge klar: "China nutzt das aus. China profitiert wirtschaftlich davon, dass Putin China auf Knien bittet, russisches Gas und Öl zu kaufen. Sie gewinnen wirtschaftlich und politisch".
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rut/news.de