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Wladimir Solowjow: Putin-Kumpel prophezeit Tod von Putin-Herausforderer im Wahlkampf

Boris Nadeschdin möchte bei der Präsidentschaftswahl gegen Wladimir Putin antreten. Aber hat er wirklich eine Chance? Putin-Unterstützer Wladimir Solowjow sagt Nein. Er prophezeit sogar den Tod von Nadeschdin.

Wladimir Solowjow schießt im Russen-TV gegen Putin-Herausforderer Nadeschdin. (Foto) Suche
Wladimir Solowjow schießt im Russen-TV gegen Putin-Herausforderer Nadeschdin. Bild: picture alliance / dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph

Wladimir Solowjow ist für wüste Drohungen in Russlands TV bekannt. Aktuell sorgt der russische Fernsehmoderator und Putin-Unterstützer mit neuen schockierenden Aussagen zur bevorstehenden Präsidentschaftswahl für Schlagzeilen.

Wladimir Solowjow prophezeit Tod von Putin-Herausforderer im Wahlkampf

Der führende Exponent der russischen Staatspropaganda ist sich sicher, dass Wladimir Putin seinen Wahlkampf-Gegner ausschalten wird. Demnach rechnet Wladimir Solowjow eigenen Aussagen zufolge damit, dass Putins Herausforderer entweder im Gefängnis landet oder den Gift-Tod sterben könnte. Aktuell geht man davon aus, dass Boris Nadeschdin bei der Präsidentschaftswahl im März gegen Putin antreten wird. Der Kreml-Kritiker hat die nötige Zahl von Unterschriften eingereicht, um bei der russischen Präsidentschaftswahl im März gegen Amtsinhaber Wladimir Putin antreten zu können. Ein Mitglied der Wahlkommission bestätigte am Mittwoch den Erhalt der Unterschriften, wie eine AFP-Journalistin berichtete.

Der Ex-Abgeordnete, der die russische Offensive in der Ukraine ablehnt und die autoritären Züge von Putin offen anprangert, ist der einzige verbliebene Kandidat der Opposition. Die Wahlbehörde muss nun über seine Zulassung zur Wahl entscheiden. Doch mit seiner Anti-Kriegs-Haltung dürftenNadeschdins Chancen auf eine Kandidatur schlecht stehen.

Putin-Verbündeter warnt Boris Nadeschdin vor Gift-Tod und Inhaftierung

In seiner jüngsten Sendung warnte Solowjow Nadeschdin vor einer möglichen Kandidatur. Das geht aus einem bei X veröffentlichten Video von Julia Davis hervor. In dem übersetzten Clip erklärt Solowjow, dass er "furchtbar enttäuscht" von Nadeschdin sei. Außerdem bezeichnete er den Kandidaten, der von der Partei Bürgerinitiative unterstützt wird, als "Idiot". "Menschlich gesehen ist das für mich eine große Enttäuschung", poltert Solowjow. "Ich kenne Boris seit etwa 25 Jahren. Es ist schon komisch, wenn man sich vorstellt, dass Boris glaubt, in unserem Land plötzlich zum Präsidenten gewählt werden zu können. Es ist klar, dass die Chancen gleich null sind.", schießt der Putin-Verbündete gegen Nadeschdin.

"Sie werden ins Gefängnis geworfen und das war's dann", fuhr er fort. "Der Staat wird deine armen Kinder aufziehen! Bist du ein Idiot?...Es gab einen Berliner Patienten, und jetzt wird es einen weiteren aus Dolgoprudny (Nadeschdins Heimatstadt) geben." Solowjows Erwähnung des "Berliner Patienten" bezieht sich auf den inzwischen inhaftierten russischen Oppositionsführer Alexej Nawalny, der in Berlin behandelt wurde, nachdem er 2020 Opfer eines Gift-Anschlags geworden war, von dem er und viele andere annehmen, er sei von Putin angeordnet worden.

"Ihn erwartet das Schicksal von Nawalny und Kara-Murza", sagte Solowjow. "Es wird niemanden interessieren - er ist im Gefängnis, so soll es sein."

Ob sich Nadeschdin davon beeindrucken lässt? Da bleibt abzuwarten. Putin selbst hat sich bislang nicht öffentlich zu seinem möglichen Herausforderer geäußert.

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/hos/news.de/dpa

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