Kracher-Start für Sahra Wagenknecht und ihre Partei. Kurz nach dem ersten Parteitag freut sich die Politikerin über starke Umfragewerte. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, würde Wagenknecht auf satte sieben Prozent kommen.
Obwohl das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kaum einen Monat alt ist, sorgt es bereits für Furore in der Parteienlandschaft. In einer Insa-Umfrage, die im Auftrag der "Bild"-Zeitung erstellt wurde, setzt Wagenknecht mit ihrer neuen Partei ein erstes Ausrufezeichen.
Sahra Wagenknecht liegt laut Umfragen bei sieben Prozent für Bundestagswahl
Im Zeitraum von Freitag (26. Januar 2024) bis Montag (29. Januar 2024) hat das Meinungsforschungsinstitut Insa insgesamt 2002 Bürgerinnen und Bürger dazu befragt, für welche Partei sie im Falle einer anstehenden Wahl stimmen würden. Das Ergebnis: Der Insa-Umfrage zufolge würde das Sahra Wagenknecht Bündnis auf satte sieben Prozent kommen, wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl.
Neue Umfrage zeigt: Wählerpotenzial für Wagenknecht-Partei sogar noch höher
Doch damit nicht genug. Die Potenzialanalyse offenbart laut "Bild", dass vier Prozent der BSW-Stimmen als "sicher" gelten. Die Experten des INSA-Instituts schätzen das zusätzlich mögliche Potenzial auf sogar elf Prozent. Unterm Strich läge das Potenzial der Wagenknecht-Partei also bei beachtlichen 18 Prozent.
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Insa-Meinungstrend enthüllt: Sahra Wagenknecht überholt die FDP
Bei den übrigen Parteien verbessert sich die SPD um immerhin einen Prozentpunkt auf 14,5 Prozent. Die Linkspartei kann trotz neuer Konkurrenz immerhin einen halben Punkt dazugewinnen und würde aktuell auf 3,5 Prozent der potenziellen Wählerstimmen kommen. Den Einzug in den Bundestag würden die Linken damit klar verfehlen. Trotz erneuter Verluste hält die CDU/CSU 30 Prozent der Wählerstimmen. Ebenfalls einen halben Prozentpunkt verliert die AfD, die auf 21 Prozent kommt. Die Grünen (12,5), FDP (5 Prozent) sowie die Freien Wähler (2,5 Prozent) stagnieren währenddessen auf ihren Insa-Vorwochen-Prognosen.
Auch im Politiker-Ranking kann sich Wagenknecht weiter nach vorne schieben und belegt derzeit einen soliden 4. Platz.
Wegen Wagenknecht-Partei: Nur noch Vier-Parteien-Bündnisse möglich
Sollten sich die jüngsten Wahlprognosen tatsächlich bewahrheiten und die Wagenknecht-Partei würde den Einzug in den Bundestag schaffen, wäre momentan nur noch eine Konstellation von Parteien vorstellbar, wie Insa-Chef Hermann Binkert in der "Bild" erklärt: "Ohne und gegen die Union kann keine Regierung gebildet werden. Weil die Wagenknecht-Partei die Fünf-Prozent-Hürde überspringt, sind ausschließlich vier Parteien-Bündnisse möglich – die beiden Unionsparteien plus zwei weitere Parteien. Falls das Bündnis Sahra Wagenknecht in eine Regierungskoalition eingebunden würde, ergäben sich weitere Koalitionsoptionen."
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