Nicht nur an der Front im Ukraine-Krieg gibt es weiter große Probleme. Auch innenpolitisch läuft es für Wladimir Putin derzeit nicht rund. Zahlreiche Heizungsfälle in Russland stellen den Kreml-Chef vor eine schwere Krise.
Für Wladimir Putin läuft es im Ukraine-Krieg weiterhin nicht wie geplant. Hunderttausende seiner Soldaten sollen bereits an der Front gestorben sein. In Russland selbst regt sich zunehmend Widerstand gegen den Kreml. Wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl im März sieht sich Putin mit einem weiteren innenpolitischen Problem konfrontiert.
Wladimir Putin mit großer Krise vor Präsidentschaftswahl: Immer mehr Heizungen in Russland fallen aus
Es geht darum, dass immer mehr Menschen unter dem kalten Winter in Russland leiden. In einem Update zum Ukraine-Krieg vom britischen Verteidigungsministerium heißt es: "In den letzten Monaten kam es an 16 Standorten in ganz Russland zu Heizungsausfällen. Diese Ausfälle bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind eine Ausweitung eines bestehenden Problems, das russische Städte und Gemeinden seit Jahrzehnten plagt, aber aufgrund der russischen Kriegspolitik wahrscheinlich noch akuter geworden ist." Russland habe zuletzt Militärausgaben den Vorrang gegeben, anstatt in die allgemeine öffentliche Infrastruktur zu investieren. Zudem gebe es aufgrund der Mobilisierung für den Ukraine-Krieg wohl auch einen Arbeitskräftemangel bei Heizungsbauern und Klempnern. Wladimir Putin habe seinen für Notfallsituationen zuständigen Minister Aleksandr Kurenkov bereits damit beauftragt, das Problem zu lösen.
Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine – 25 January 2024.
— Ministry of Defence ???????? (@DefenceHQ) January 25, 2024
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Schock für Wladimir Putin: Tausende Russen erfroren?
Der US-amerikanische Politikberater Jason Jay Smart sagt zu dem russischen Heizungsproblem: "Putin steht aufgrund der anhaltenden Heizungskatastrophe vor einer weiteren schweren Krise." Er fügte hinzu: "Es gibt Schätzungen, dass vielleicht Tausende russischer Zivilisten erfroren sind." Die Kürzungen bei der öffentlichen Infrastruktur seien ein weiteres Zeichen dafür, dass "dass Russland zunehmend instabil wird und sich dem Bruchpunkt nähert". Bei Strom- und Heizungsausfällen soll vor wenigen Wochen auch ein Marineoffizier in seiner Wohnung erfroren sein.
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