Wladimir Putin dürfte entsetzt reagieren: Einem Bericht zufolge gab es einen Drohnen-Angriff auf seine Heimatstadt. Doch damit nicht genug. Auch Putins "Waldai-Palast" sei von einer Ukraine-Drohne erreicht worden.
Die Ukraine hat eigenen Angaben nach erfolgreich eine Drohne bei der nordrussischen Großstadt St. Petersburg eingesetzt. "Ja, diese Nacht haben wir ein Ziel getroffen, und dieses Stück flog genau 1250 Kilometer", sagte der für Rüstung zuständige Industrieminister Olexander Kamyschin bei einer öffentlichen Diskussion beim Weltwirtschaftsforum in Davos in der Schweiz.
Wladimir Putin außer sich: Drohnen-Angriff auf seine Heimatstadt
Die verwendete Drohne sei in der Ukraine produziert worden und habe umgerechnet etwas mehr als 320 Euro gekostet, sagte er der Agentur Interfax-Ukraine. Zuvor hatten ukrainische Medien unter Berufung auf Quellen beim Militärgeheimdienst von einem Angriff auf ein Treibstofflager im Hafen der nordrussischen Millionenstadt berichtet. Russischen Angaben zufolge wurden drei Drohnen rechtzeitig abgefangen. Schäden habe es nicht gegeben. Es dürfte dennoch ein Schock für Wladimir Putin gewesen sein - immerhin handelt es um einen Angriff auf seine Heimatstadt.
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Drohnen-Alarm über Putin-Residenz Waldai
Der Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Andrij Jussow, sprach im Fernsehen von einer neuen Qualität der eingesetzten Waffe und deren Reichweite. "Der Feind hat Grund zur Sorge um seine Militäreinrichtungen in St. Petersburg und im Leningrader Gebiet", sagte er. Die Ukraine wehrt seit fast zwei Jahren eine russische Invasion ab. Dabei greift sie zunehmend Ziele auch in Russland an.
Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes überflog eine Drohne sogar den "Waldai-Palast" südlich von St. Petersburg, eine der Hauptresidenzen des russischen Staatschefs außerhalb von Moskau. Das schreibt "Express.co.uk". Einer der internationalen Flughäfen Moskaus (Wnukowo) musste aufgrund der Panik vor einem Drohnenangriff abrupt geschlossen werden und alle Flüge streichen.
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rut/news.de/dpa
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