Nicht nur die Deutschen sind unzufrieden mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Auch innerhalb der SPD sollen die kritischen Stimmen immer lauter werden. Laut eines aktuellen Medienberichtes gibt es bereits Pläne, den Kanzler zu ersetzen. Übernehmen soll Verteidigungsminister Boris Pistorius.
Kommt es zum Kanzler-Beben in der SPD? Laut eines brisanten Berichtes der "Süddeutschen Zeitung" sollen die Sozialdemokraten aufgrund der katastrophalen Umfrage-Werte von Bundeskanzler Olaf Scholz in Alarmbereitschaft sein. Noch nie war ein Kanzler so unbeliebt wie aktuell Olaf Scholz. Um das sinkende Schiff zu retten, wird innerhalb der SPD bereits getüftelt, wie man die Lage retten könnte.
Gerüchte um SPD-Pläne für Kanzler-Wechsel - Boris Pistorius als neuer Bundeskanzler?
Demnach wird in Parteikreisen aktuell darüber gesprochen, dass Olaf Scholz sein Amt an Boris Pistorius übergeben soll. Der Bundesverteidigungsminister ist momentan der beliebteste Politiker in Deutschland, landet in nahezu jedem Beliebtheitsranking auf dem ersten Platz und hat Umfrage-Werte, von denen Olaf Scholz nur träumen kann.
Olaf Scholz unbeliebt wie nie - Deutsche wollen Boris Pistorius als Kanzler
Bei den Deutschen würde ein solcher Kanzler-Wechsel auf Zuspruch stoßen. Laut einer Anfang Januar durchgeführten Umfrage würden sich fast zwei Drittel der Menschen in Deutschland einen Wechsel von Olaf Scholz zu Boris Pistorius wünschen. Der Verteidigungsminister sollte Kanzler Scholz nach Ansicht von 64 Prozent der Befragten noch in der bis 2025 laufenden Legislaturperiode an der Spitze der gaben an, es nicht zu wissen.
Wirbel um SPD-Pläne: Wird Olaf Scholz durch Boris Pistorius ersetzt?
Laut der "Süddeutschen Zeitung", die sich auf Parteikreise beruft, halten viele SPD-Mitglieder Scholz' Kanzlerschaft für "unrettbar verloren" und man diskutiere bereits, wer dem Bundeskanzler die Nachricht überbringe, dass seine Zeit an der Spitze der Bundesregierung abgelaufen ist. "Der ändert sich nicht mehr. Und so ändert sich gar nichts", soll ein Abgeordneter Scholz' Versprechen, kämpferischer Aufzutreten, kommentiert haben.
Spätestens im Herbst, wenn in Sachsen, Thüringen und Brandenburg ein neuer Landtag gewählt wird, könnte das Thema Kanzler-Wechsel an Brisanz gewinnen. Denn aktuell deutet vieles darauf hin, dass die AfD stärkste Partei werden könnte, weshalb einige Politiker ihr Bundestagsmandat verlieren würden. "Und wenn es an die Existenzen geht, kann sich da eine Dynamik entwickeln", so ein nicht namentlich genannter Insider gegenüber der "Süddeutschen".
Anfang Januar hatte bereits die italienische Zeitung "La Repubblica" über einen Kanzler-Wechsel spekuliert und sich ebenfalls auf Parteikreise berufen.
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fka/bua/news.de/dpa
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