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Blamage für Wladimir Putin: "Stupides frontales Angreifen!" Tausende Russen sterben bei Winter-Offensive

Die Verluste für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg werden immer höher. Auch bei zwei in den Regionen Charkiw und Donzek gestarteten russischen Winter-Offensiven verliert der Kreml offenbar Tausende Soldaten. Fehlt ihnen ein Plan?

Die hohen Verluste für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg nehmen kein Ende. Jetzt scheitern auch noch zwei Winter-Offensiven. (Foto) Suche
Die hohen Verluste für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg nehmen kein Ende. Jetzt scheitern auch noch zwei Winter-Offensiven. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

Wladimir Putin versucht weiter, in der Ukraine vorzudringen. Dazu starteten seine Soldaten gleich zwei Winteroffensiven an der Front. Doch wirklich erfolgreich scheinen die Vorstöße bislang nichts zu sein. Stattdessen muss der Kreml weiterhin hohe Verluste verkraften.

Wladimir Putin blamiert: Winter-Offensive im Ukraine-Krieg bei Charkiw und Donezk gescheitert

"Bild"-Kriegsreporter Julian Röpcke analysierte die aktuelle militärische Lage in der Ukraine, insbesondere in den Regionen Charkiw im Nordosten sowie Donezk im Osten, wo Putins Männer ihre Winteroffensiven starteten. Russland versuche bereits seit Oktober 2023 die Stadt Awdijiwka im Donbass einzunehmen, im Norden sei das Ziel der Kreml-Soldaten die von den Ukrainern befreite Stadt Kupjansk. Doch dort hängen die Russen im kleinen Dorf Synkivka fest. "Dieser kleine Ort ist seit Monaten Schauplatz russischer Angriffe", so Röpcke. Obwohl diese immer wieder scheitern, würden sie stets genau gleich aussehen. So versuchen die Russen mit Panzerkompanien in die ukrainische Verteidigungslinie vorzudringen, geraten dabei jedoch immer wieder in offensichtliche Minenfelder. Der Kriegsexperte nennt dies "stupides frontales Angreifen", das zu einer "absoluten Katastrophe" führt - 100 Prozent Verlust bei den eingesetzten gepanzerten Fahrzeugen sowie Soldaten. Die Ukrainer setzen in dem Gebiet zudem Kamikaze-Drohnen ein.

Schock für Wladimir Putin: Russland verliert Tausende Soldaten an der Front

Ähnlich dramatisch ist die Lage offenbar für Putins Truppen bei Awdijiwka. Ein Versuch, die Ukrainer in dem Gebiet einzukesseln, sei laut Julian Röpcke bislang gescheitert. "Obwohl man 300 Fahrzeuge und ungefähr 3.000 Soldaten verloren hat, ist man nicht weitergekommen, sondern ist mit seinen Frontalangriffen hängengeblieben." Die Russen würden dem Anschein nach ohne Plan und Strategie vorgehen, um umliegende Dörfer unter Kontrolle zu bringen, damit Awdijiwka umzingelt werden könnte. Bislang seien beide Winteroffensiven deshalb "bislang völlig erfolglos" seien. Röpcke schätzt die Verluste auf russischer Seite insgesamt auf 3.000 bis 4.000 Mann. Er zieht gleichzeitig das Fazit: "Die Ukraine dagegen hat sich intelligent und situationsbezogen auf die Abwehr der russischen Angriffe eingestellt – ohne dabei selbst irgendwo vorrücken zu können." Es sei fraglich, wie lang die Abwehr-Bemühungen noch aufrechterhalten werden können und wie lang Munition und die dabei eingesetzten Systeme noch ausreichen.

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