Die russische Raketenproduktion verläuft für Putin schlecht. Das russische Verteidigungsministerium schmiedet derweil neue Pläne und fokussiert sich nun offenbar auf die Aufrüstung von Raketen mit Streumunition.
Russland setzt seine Luftangriffe fort. Dabei setzt der Kreml verstärkt auf Bomben und ballistische Raketen aus Nordkorea, wie aus US-Informationen hervorgeht. Über den Jahreswechsel hätten russische Streitkräfte mehrere dieser Raketen auf die Ukraine abgefeuert. Die derzeitigen Waffen reichen Putins Verteidigungsministerium offenbar nicht aus. Angeblich wollen sie ihre Raketen aufrüsten. Derweil steht Wladimir Putin noch vor einem weiteren Problem.
"Noch tödlichere Waffen gegen die Zivilbevölkerung!" Russland will angeblich Raketen mit Munition ausstatten
Russland soll planen Raketen vom Typ Kh-32mit Streumunition auszustatten. Das behaupten Partisanen des Nationalen Widerstandszentrums der Ukraine (NRC). Wie "Kyiv Post" berichtet, haben sie im Oktober 2023 Dokumente aus demMaschinenbaubetrieb Dubna in der Region Moskau bekommen. Aus denen gehe hervor,dass das russische Verteidigungsministerium im Oktober Ingenieure mit der Modernisierung von Marschflugkörpern mit Munition beauftragt habe.
Bislang registrierte der NRC noch keinen russischen Einsatz von Streumunition in der Ukraine. Dennoch warnte sie die Bevölkerung vor möglichen Angriffen. Sie sollen unverzüglich auf Luftalarm reagieren, "weil der Feind das Völkerrecht missachtet und bereit ist, noch tödlichere Waffen gegen die Zivilbevölkerung einzusetzen". Das russische Verteidigungsministerium hat sich zu dem Bericht nicht geäußert. Woher die Dokumente stammen und ob sie echt sind, ist unklar.
Raketen-Desaster für Putin? Dokumente zeigen Produktionsprobleme von Marschflugkörpern
Experten berichteten bereits darüber, dass Russland die Produktion von Kriegsmaterial und Waffen priorisiert und ankurbelt. Doch in dem Werk in Dubna soll es Probleme bei der Herstellung von Marschflugkörpern geben. Das erklärten ukrainische Partisanen derATESH-Bewegung am 19. Dezember. Sie hätten vertrauliche Dokumente, die das beweisen. Dazu sagte ein Vertreter der Bewegung:"Bis zum 10. November sollte das Werk 80 Raketen produzieren, tatsächlich wurden aber nur 61 hergestellt. Laut einer Quelle in der Werksleitung war der staatliche Auftrag zu groß und überstieg die Kapazitäten des Werks um mehr als das Dreifache."
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bos/bua/news.de/dpa