Wie gefährlich wird diese Zusammenarbeit noch? US-Angaben zufolge hat Kreml-Tyrann Wladimir Putin im Ukraine-Krieg jetzt erstmals Raketen aus Nordkorea eingesetzt. Welche Gegenleistung bekommt Kim Jong Un dafür?
Es ist ein Deal vor dem die Welt sich fürchtet: Kreml-Boss Wladimir Putin und Nordkorea-Machthaber Kim Jong Un machen gemeinsame Sache. Jetzt trägt die Verbindung offenbar erste Früchte. Gemäß den Angaben der US-Regierung hat Russland Raketen aus Nordkorea im Angriffskrieg gegen die Ukraine eingesetzt. John Kirby, der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, teilte jetzt im Weißen Haus mit, dass Pjöngjang kürzlich ballistische Raketenwerfer sowie mehrere ballistische Raketen an Moskau geliefert habe.
Wladimir Putin lässt Nordkorea-Raketen auf die Ukraine feuern
Während des Jahreswechsels feuerten russische Streitkräfte mehrere dieser Raketen auf die Ukraine ab. Kirby betonte, dass dies eine bedeutende und besorgniserregende Eskalation der nordkoreanischen Unterstützung für Russland darstelle. Es gebe zudem Hinweise darauf, dass Gespräche zwischen Moskau und Teheran über die Lieferung von Raketen vorangetrieben würden.
Die USA und andere Staaten äußern seit längerem ihre Besorgnis über die wachsende Militärkooperation zwischen Moskau und Pjöngjang. Kirby erklärte, dass Russland aufgrund internationaler Sanktionen und Exportkontrollen zunehmend isoliert sei und sich gezwungen sehe, bei gleichgesinnten Staaten nach militärischer Ausrüstung zu suchen. Hierzu zählen Nordkorea und der Iran.
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Wladimir Putin eiskalt: Kim-Raketen gegen zivile Infrastruktur der Ukraine
Gemäß US-Informationen feuerten russische Streitkräfte am 30. Dezember mindestens eine nordkoreanische ballistische Rakete auf die Ukraine ab. Kirby gab an, dass diese auf einem offenen Feld eingeschlagen zu sein scheine. Am Dienstag habe Russland jedoch mehrere weitere nordkoreanische ballistische Raketen auf die Ukraine abgefeuert. Kirby betonte, dass die Auswirkungen dieser zusätzlichen Raketen noch bewertet würden. Die USA gehen davon aus, dass Russland und Nordkorea aus diesen Starts lernen werden und dass weitere nordkoreanische Raketen eingesetzt werden, um die zivile Infrastruktur der Ukraine anzugreifen und unschuldige ukrainische Zivilisten zu gefährden. Die nordkoreanischen Raketen haben eine Reichweite von etwa 900 Kilometern.
Was liefert Wladimir Putin für die Raketen an Nordkorea-Kim?
Die US-Regierung geht davon aus, dass Nordkorea im Austausch für seine Unterstützung militärische Ausrüstung von Russland erhalten möchte, darunter Kampfflugzeuge, Boden-Luft-Raketen, gepanzerte Fahrzeuge oder Material für die Herstellung fortschrittlicher militärischer Technologien. Dies hätte besorgniserregende Auswirkungen auf die Sicherheit der koreanischen Halbinsel und der indopazifischen Region, warnte Kirby. In Bezug auf den Iran erklärte der Kommunikationsdirektor, dass die US-Regierung derzeit nicht davon ausgehe, dass Teheran bereits ballistische Raketen an Moskau geliefert habe. Allerdings würden die Verhandlungen darüber aktiv vorangetrieben, was die US-Regierung besorgt.
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rut/news.de/dpa