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Steuermaßnahmen der Ampel: Neue Berechnungen! Teuer-Schock für Geringverdiener

Trotz Steuerentlastungen müssen viele Bürger im neuen Jahr mehr zahlen. Von den steuerlichen Entlastungen profitieren viele nicht. Das geht aus neuen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft hervor. So hoch fallen die Belastungen 2024 aus.

Neue Steuerregelungen: Einige Menschen müssen 2024 mehr zahlen. (Foto) Suche
Neue Steuerregelungen: Einige Menschen müssen 2024 mehr zahlen. Bild: picture alliance / dpa | Oliver Berg

Die Bundesregierung bringt 2024 Steuererleichterungen auf den Weg. Aufgrund steigender Sozialbeiträge, höherer Energiepreise durch gestiegene Netzentgelte, der höheren Mehrwertsteuer in Restaurants und für Gas sowie Mehrkosten durch die CO2-Preiserhöhung zahlen einige Bürger aber deutlich mehr. Die Entlastungen spüren viele Bürger nicht. Das geht aus neuen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor.

Steuer-Schock 2024: Geringverdiener und Alleinerziehende müssen mehr zahlen

Gerade Gering- und Durchschnittsverdiener sowie Alleinerziehende mit einem Kind profitieren von den Plänen nicht. Single mit einem Jahresbruttoeinkommen von 50.000 Euro müssen 40 Euro mehr Steuern und Abgaben an den Staat leisten, heißt es in dem IW-Bericht. Ein Single mit einem Jahresbruttoeinkommen von 30.000 Euro zahlt sogar 76 Euro mehr. Eine alleinerziehende Person mit einem Kind und Jahresbruttoeinkommen von weniger als 36.000 Euro zahlt 144 Euro mehr.

Gutverdienende profitieren von den Steuerentlastungen

Gutverdiener hingegen profitieren deutlich im Vergleich zu Geringverdienern. "Eine Familie mit zwei Kindern und einem gemeinsamen Bruttojahreseinkommen von 130.000 Euro hat am Ende des Jahres 262 Euro mehr, eine Familie mit 42.000 Euro Jahreseinkommen 33 Euro weniger", schreibt das IW. Das Institut wirft der Bundesregierung deutliche Versäumnisse vor. Diese "und die unsachgerechte und verfassungswidrige Haushaltspolitik müssen am Ende die Steuerzahler ausbaden", heißt es in dem Bericht. Da gerade geringe Einkommen deutlich mehr belastet werden, empfiehlt das Institut der deutschen Wirtschaft das von der Bundesregierung bereits geplante Klimageld einzusetzen.

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/bua/news.de

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