Wladimir Putin zeigt sich nur noch selten in der Öffentlichkeit. Jetzt tauchte er beim Treffen der GUS-Staatsoberhäupter in St. Petersburg auf. Im Gepäck hatte der Kreml-Chef gleich ZWEI Atomkoffer.
Es sind Bilder, die Sorge bereiten. Der russische Staatschef Wladimir Putin wurde offenbar mit seinen Atomkoffern gesehen. Aufnahmen zeigen den Kreml-Chef in Begleitung seiner Aufpasser. Zwei von ihnen halten einen dunklen Koffer in der Hand.
Wladimir Putin lässt die Muskeln spielen! Atomkoffer-Provokation in St. Petersburg
Entstanden sind die Aufnahmen vor wenigen Tagen in St. Petersburg, wie unter anderem der britische "Daily Star" berichtet. Das Filmmaterial zeigt den Despoten, wie er anderen Würdenträgern die berühmten Paläste der russischen Romanow-Dynastie zeigt. Begleitet wird Putin dabei von zwei "zwielichtigen Schergen", die scheinbar Russlands nukleare Aktenkoffer bei sich tragen.
Kürzlich wurde bekannt, dass Marinekapitän Dmitri Schumeiko, in Putins Kreisen auch als "Mr. Button" bekannt, einer der regelmäßigen Träger dieser Aktenkoffer war. Die sogenannten "nuklearen Fußbälle" waren zuletzt immer häufiger in der Öffentlichkeit aufgetaucht, da die Spannungen zwischen Russland und dem Westen wegen des Ukraine-Kriegs weiter schwelen. Das erneute Auftauchen der Atomkoffer stellt vermutlich eine erneute Provokation gegen die Westmächte dar, welche die Ukraine weiterhin mit Geld und Waffen unterstützen.
Kreml-Chef Putin schon im Wahlkampf-Modus
Putin führte die Staats- und Regierungschefs der ehemaligen Sowjetrepubliken, die diese Woche an den Gipfeltreffen der Eurasischen Wirtschaftsunion und der GUS teilnahmen, zu den extravaganten Katharinen- und Pawlowsk-Palästen. Er engagierte sogar Schauspieler in Kostümen aus dem 18. Jahrhundert und zeigte den Staats- und Regierungschefs das unschätzbare Bernsteinzimmer im Katharinenpalast, das oft als das achte Weltwunder bezeichnet wird.
Obwohl Putin wegen seines Einmarsches in der Ukraine weltweit mit Sanktionen belegt ist, war der russische Präsident bestrebt, ausländische Staatsoberhäupter zu beeindrucken, da er seine Kampagne für eine weitere sechsjährige Amtszeit im Kreml beginnt. Würdenträger aus Belarus, Kasachstan, Armenien, Aserbaidschan, Kirgisistan und Tadschikistan nahmen an den Veranstaltungen in St. Petersburg teil, wie der "Daily Star" erklärt.
Harte Kritik aus Armenien! Nicht alle unterstützen Putin
Trotz größter Mühe konnte Putin am Ende dennoch nicht all seine Gäste von sich überzeugen. Der armenische Premierminister Nikol Pashinyan kritisierte Putin dafür, die Eurasische Wirtschaftsunion als Plattform zu nutzen, um seinen politischen Einfluss zu vergrößern. Er erklärte, Putin solle "alle Versuche einstellen, die eurasische Integration zu politisieren".
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