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Kim Jong Un völlig verrückt: Atom-Drohung gegen Joe Biden: "Falls er eine falsche Entscheidung trifft..."

Im Beisein seiner "geheimen" Tochter hat Nordkorea-Diktator Kim Jong Un den nächsten Raketenabschuss seines Landes beaufsichtigt. US-Präsident Biden drohte er mit einem Angriff, "falls er eine falsche Entscheidung trifft".

Kim Jong Un verfolgte den Raketenstart zusammen mit seiner Tochter Ju Ae. (Foto) Suche
Kim Jong Un verfolgte den Raketenstart zusammen mit seiner Tochter Ju Ae. Bild: picture alliance/dpa/KCNA/KNS | Uncredited

Diese Sätze gingen direkt an US-Präsident Joe Biden - und sie schüren die Angst vor einem möglichen neuen Krieg. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat den jüngsten Test einer Interkontinentalrakete seines Landes als deutliche Warnung an die USA und ihre Verbündeten bezeichnet.

Kim Jong Un droht Joe Biden, "falls er eine falsche Entscheidung trifft"

Der Test der Hwasongpho-18 sollte zeigen, "zu welcher Option die Volksrepublik greift, sollte Washington eine falsche Entscheidung gegen sie treffen", wurde Kim von Staatsmedien zitiert. Den USA warf der Machthaber des Ein-Parteien-Staats erneut eine feindselige Politik und "rücksichtlose militärische Konfrontationshysterie" vor.

Die USA, Südkorea und Japan hatten Nordkoreas Test der Interkontinentalrakete (ICBM) als Provokation und klaren Verstoß gegen Verbotsbeschlüsse des UN-Sicherheitsrats verurteilt. Diese untersagen Nordkorea jeden Start oder auch nur Tests von ballistischen Raketen jeglicher Reichweite. Solche Raketen können - je nach Bauart - mit einem Atomsprengkopf ausgerüstet werden. Nordkoreas Entwicklung von ICBM, deren Reichweite 5500 Kilometer überschreitet, richtet sich vor allem gegen die USA.

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Kim Jong Un verfolgt Raketenabschuss zusammen mit geheimer Tochter

Den nordkoreanischen Berichten zufolge verfolgte der jüngste Raketenstart den Zweck, die Kampfbereitschaft der eigenen "nuklearen Kriegsabschreckung" und ihre Zuverlässigkeit unter Beweis zu stellen. Kim habe den Test selbst verfolgt und sich nachher zufrieden gezeigt. Auf Bildern aus Nordkorea ist der Diktator zu sehen, wie er den Raketenstart zusammen mit seiner Tochter Ju Ae ansieht. Das Mädchen hatte er bis vor wenigen Wochen komplett vor der Öffentlichkeit abgeschirmt, weshalb sie oft als "geheime Tochter" bezeichnet wurde.

Kim zündelt immer wieder: Nordkorea testet mehrfach Raketen

Die Rakete sei nach dem Start von einem steilen Abschusswinkel mehr als 1000 Kilometer weit geflogen, bevor sie ins Japanische Meer (koreanisch: Ostmeer) gefallen sei. Die Rakete wurde erstmals im April zu Test- und Propagandazwecken eingesetzt. Der Konflikt um Nordkoreas Atomwaffenprogramm hat wieder deutlich an Brisanz gewonnen. Das Land hat nach einer beispiellosen Raketentestserie im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr wieder mehrfach Raketen und Lenkflugkörper getestet. Die USA und Südkorea haben unter anderem ihre gemeinsamen Militärübungen ausgebaut.

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/news.de/dpa

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