Täglich veröffentlicht das ukrainische Verteidigungsministerium aktuelle Zahlen, die Wladimir Putins angebliche Verluste belegen und den Kremlchef demütigen sollen. Demnach habe Russland zuletzt mehr als 800 Soldaten an nur einem Tag verloren.
Seit mittlerweile fast 21 Monaten tobt in der Ukraine ein durch Wladimir Putin entfesselter Angriffskrieg und ein Ende der Kämpfe ist weiterhin nicht in Sicht. Russland ist gewillt, sein Nachbarland mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterwerfen und einzunehmen. Allerdings verläuft die Invasion für Russland derzeit alles andere als nach Plan, wie unter anderem das Nachrichtenportal "newsweek.com" berichtet.
Mega-Verluste im Ukraine-Krieg! Wladimir Putin verliert 860 Soldaten an einem Tag
Peitschende Eiswinde erschweren die derzeitigen Kämpfe, heißt es. Da die russischen Truppen im Gegensatz zu den ukrainischen Soldaten nicht ausreichend auf den Kriegswinter vorbereitet sind, droht vielen Putin-Soldaten der Kälte-Tod. Schon jetzt hat Russland hohe Verluste an Truppen und Ausrüstung zu beklagen.
Der ukrainische Generalstab erklärte am Dienstag (28.11.), dass Russland im Laufe des Vortages 860 Soldaten verloren habe, womit sich die geschätzten Gesamtverluste der Moskauer Streitkräfte seit Beginn des Krieges im Februar 2022 auf 326.400 erhöhen. Außerdem habe Russland im selben Zeitraum von 24 Stunden drei Panzer verloren, womit sich die Gesamtzahl der im Krieg verlorenen Fahrzeuge auf 5.523 erhöht habe.
Putin soll bereit 326.400 russische Soldaten im Krieg verloren haben
Eine genaue Zahl der russischen Verluste ist jedoch schwer zu ermitteln. Russland selbst schweigt zu den angeblichen Verlusten. Es ist davon auszugehen, dass das ukrainische Verteidigungsministerium mit der täglichen Bilanz nicht nur die Moral seiner eigenen Soldaten hochhalten, sondern den russischen Präsidenten zugleich demütigen will. Er vor wenigen Tagen hatte die Ukraine behauptet, dass Russland 1.190 tote Soldaten an einem Tag verzeichnet habe. Ob derartige Zahlen der Wahrheit entsprechen, wissen nur die Russen selbst.
Allerdings hat jüngst auch das britische Verteidigungsministerium erklärt, dass die russischen Streitkräfte wahrscheinlich "eine der höchsten Verlustraten" seit Beginn des Krieges erlitten haben, was vor allem auf ihre Offensive gegen Awdijiwka im Gebiet Donezk zurückzuführen ist. Die britischen Beamten erklärten unter Berufung auf die ukrainischen Zahlen, dass die russischen Verluste in diesem Monat durchschnittlich 931 Soldaten pro Tag betragen hätten. Obwohl das britische Verteidigungsministerium die Bilanz nicht überprüfen könne, seien die Zahlen plausibel, hieß es zuletzt seitens der Briten.
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