Die Krimbrücke ist eine wichtige Versorgungsroute für Putins Truppen. Ein ukrainischer Geheimdienstchef warnt nun aber das russische Militär. Offenbar erwartet den Kreml-Chef eine böse Überraschung. Sie wollen die Strecke komplett zerstören.
Die Ukraine kämpft weiter erbittert gegen den Aggressor Russland. Mit einer Gegenoffensive will das ukrainische Militär besetzte Gebiete zurückerobern. Der Plan schließt auch die Krimbrücke ein. Dort plant das Militär "einige Überraschungen" für die russischen Truppen.
Ukrainischer Geheimdienstchef warnt vor Zerstörung der Krimbrücke
Laut einem Medienbericht, plant Kiew die Krimbrücke zu zerstören. Das erzählte Wassyl Maliuk, Chef des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) in der ersten Folge der Fernsehdokumentation "SBU, Special Operations of Victory". "In der Zukunft wird es viele Überraschungen geben. Und zwar nicht nur in Bezug auf die Krim-Brücke. Die Brücke ist dem Untergang geweiht", sagte Leiter des Sicherheitsdienstes. Die Ukraine hat "die Philosophie der Marineoperationen praktisch umgestoßen", fügte Maliuk hinzu. Dadurch hätten sie "den Mythos der russischen Unbesiegbarkeit zerstört."
Zerstörungspläne im Ukraine-Krieg: Krimbrücke ist wichtige Route für Putins Truppen
Für die russischen Streitkräfte ist die Straßen- und Eisenbahnbrücke die einzige Landverbindung zur Krim und dient als Versorgungsroute. Die Halbinsel im Schwarzen Meer wurde 2014 von Wladimir Putin annektiert. Die Ukraine griff die Brücke bereits im Oktober 2022 und im Juli 2023 an. Der zweite Angriff hat die Bahnstrecke zerstört. Das geht aus Bildern hervor, die dem Portal "Newsweek" vorliegen.
Krimbrücke nach Angriff hohes Sicherheitsrisiko für Putins Militär
Die Brücke bleibt weiterhin ein wichtiges Bindeglied für die Truppen. Dennoch besteht ein Sicherheitsproblem, sagte das britische Verteidigungsministerium im Oktober 2023. Sie sei nun "mit ziemlicher Sicherheit eine erhebliche Sicherheitsbelastung, die einen Schutz in mehreren Bereichen erfordert, einschließlich des Einsatzes von Luftabwehrsystemen und Besatzungen, die ansonsten anderswo eingesetzt würden." Russland versuche die Struktur zu schützen, aber das Vorgehen sei durch die ukrainischen Streitkräfte bedroht.
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Der Kreml hat sich zu den Aussagen von Wassyl Maliuk noch nicht geäußert. Dafür meldete sich Oberst a.D. Juri Knutow, der Direktor des Museums der Luftverteidigungskräfte (ADF), gegenüber der russischen Zeitung Iswestija zu Wort. Er halte die Warnung für einen Bluff.
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bos/news.de