Nordkorea-Diktator Kim Jong-un lässt die Muskeln spielen und setzt seine Truppen in Bewegung. Ein Experte warnt vor einem Krieg gegen die USA. Hinter der perfiden Machtdemonstration könnte Kreml-Tyrann Wladimir Putin stecken.
Wie ernst muss man diese Aussagen nehmen? Aus dem weitgehend abgeschotteten Nordkorea lassen sich immer wieder Drohungen gegen den Westen, vornehmlich die USA, vernehmen. Die Logik von Diktator Kim Jong-un lautet dabei stets: Ein hochgerüstetes, vielleicht sogar atomares Nordkorea ist der einzige Schutz gegen die angebliche Feindseligkeit der Vereinigten Staaten. Während sein Volk hungert, prahlt Nordkorea-Kim mit vermeintlich ausgereifter Raketen- und angeblicher Nuklear-Technik. Wie weit Nordkorea wirklich auf dem Weg zu einem Atomstaat fortgeschritten ist, kann nur gemutmaßt werden.
Kim Jong-un völlig irre: Experte warnt vor Nordkorea-Angriff auf die USA
Auch wie ernst man die Drohungen aus Nordkorea nehmen sollte, bleibt unter Experten ein kontrovers diskutiertes Thema. Der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un ist nach Ansicht eines führenden Experten durchaus bereit, einen Krieg mit den Vereinigten Staaten zu beginnen - vielleicht auch mit seinen Verbündeten im asiatischen Raum. Grundlage dieser Analyse ist Kim Jong-uns Aufkündigung des Militärpakts mit Südkorea, um mehr Truppen an die innerkoreanische Grenze zu schicken. Das Militärabkommen wurde 2018 unterzeichnet, um die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea zu verringern. Es sah vor, die entmilitarisierte Zone zwischen den beiden Ländern zu entwaffnen und das Militärpersonal abzuziehen.
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Kim Jong-un ermutigt von Pakt mit Wladimir Putin
Doch Knallhart-Kim macht damit jetzt Schluss und geht auf Konfrontation mit dem Süden. Der Verteidigungsexperte Professor Anthony Glees bezeichnete dies als "sehr besorgniserregend" und warf Kim vor, er wolle offenbar einen Streit mit den Vereinigten Staaten anzetteln. Im "Daily Star" erklärte der Forscher, dass Kim "seine Muskeln spielen lasse" und das "sehr besorgniserregend für die Stabilität der Region" sei. Er schlussfolgert: "Hinter Kims Schritt steht der Pakt, den er mit Putin bei ihrem Treffen im September geschlossen hat."
Der Experte analysiert weiter: Man sollte "nicht eine Minute daran zweifeln", dass der erfolgreiche Start des Spionagesatelliten (nach zwei Fehlschlägen im Mai und August dieses Jahres) nicht nur durch russische Hilfe erleichtert wurde, sondern dass "Putin Kim ermutigt hat, die Sicherheit der Region zu bedrohen und zu versuchen, die dominante Stellung der USA im asiatisch-pazifischen Raum zu untergraben".
Nordkorea schießt Spionagesatelliten ins All nach Fehlschlägen
Nordkorea hatte zuletzt einen militärischen Aufklärungssatelliten nach eigenen Angaben erfolgreich ins All gebracht. Die Führung in Pjöngjang gab nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap bekannt, dass der Start einer Rakete mit dem Satelliten am Vortag geglückt sei. Man werde binnen kurzer Zeit weitere Satelliten ins All bringen, hieß es. Laut Nordkoreas staatlicher Nachrichtenagentur KCNA wurde der Satellit "Malligyong-1" mit der neuen Rakete "Chollima-1" ins Weltall gebracht.
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rut/news.de/dpa
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