Es ist eine drastische Warnung, die Experten jetzt äußern. Die Nato müsse in der Lage sein, einen möglichen russischen Angriff in spätestens zehn Jahren abwehren zu können. Russland stelle "die größte und dringendste Bedrohung dar".
Seit 21 Monaten führt Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine bereits. Seitdem wurde immer wieder vor einem möglichen Ausbreiten der Kämpfe gewarnt. Von russischen Propaganda-Hetzern wird fast wöchentlich ein Angriff auf die Nato gefordert, mit der Russland sich "sowieso schon im Krieg" befinde. Die Waffenlieferungen westlicher Länder an die Ukraine verstehen die Putin-Hardliner als aktives Eingreifen - und dieses sollte nicht folgenlos bleiben.
Nato bereitet sich auf möglichen Putin-Angriff vor
Auch wenn ein Putin-Angriff auf ein Nato-Land von Experten immer wieder als wenig wahrscheinlich betrachtet wird, weil dadurch der fünfte Artikel des Nato-Vertrags greift (die Mitgliedsstaaten sehen einen Angriff auf einen von ihnen als Angriff auf alle und würden als Reaktion darauf die erforderliche militärische Hilfe bereitstellen), muss sich das Militärbündnis dennoch auf einen solchen Fall einstellen. Experten mahnen die Nato zur Eile.
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Nato läuft die Zeit davon: Militärbündnis muss in spätestens 10 Jahren Putin-Angriff abwehren können
Russland, so Christian Mölling und Torben Schütz von der Denkfabrik "Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik", "stellt die größte und dringendste Bedrohung für die Nato-Staaten dar". Sie erklären in einem Artikel, dass Deutschland und die Nato im Wettlauf mit der Zeit stehen. "Einzig die eigene Fähigkeit zur Abschreckung und Verteidigung können Deutschland und die Nato zuverlässig beeinflussen – nicht, ob Russland einen weiteren Krieg führen will und die militärischen Fähigkeiten dafür aufbaut."
Weiter erklären die Experten: "Die Zeit, die Russland für die Rekonstitution seiner Armee braucht, sollte das Tempo der Nato bestimmen. In spätestens zehn, besser in sechs Jahren, muss sie einen russischen Angriff abwehren können." Gleichwohl wird betont, dass die Nato mögliche Kriegsgefahren am besten durch "frühestmögliche Abschreckung" verhindere. "Um einen möglichen Krieg zu verhindern, darf sich in der russischen Abwägung das Gelegenheitsfenster für Moskau nicht öffnen", wird geurteilt.
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rut/news.de