Hat sich Donald Trump mit einer Nachricht jetzt selbst verraten? Im Netz werden Zweifel am vermeintlichen Trauerspiel des früheren US-Präsidenten laut. Lässt ihn dieser Todes-Schock in Wirklichkeit völlig kalt? Was verraten die Indizien?
Hat sich Donald Trump hier vielleicht selbst verraten? Der Ex-US-Präsident wird seinen Anhängerinnen und Anhängern doch nicht etwa das große Mitgefühl vorgaukeln - und es am Ende gar nicht selbst an den Tag legen? Doch vielleicht ist es auch nur bösartiger Spott von Trump-Gegnern, die ihm wieder einmal eins auswischen wollen. Allerdings sind die Indizien, die sie in dieser Geschichte liefern doch schon sehr auffällig.
Donald Trump: Fliegt seine Lüge hier auf?
Es dreht sich um die Worte, die Donald Trump (77) nach dem Tod von Rosalynn Carter gefunden und bei seinem sozialen Netzwerk Truth Social niedergeschrieben hat. Zumindest sagt er das. Die 96 Jahre alte Ehefrau des früheren Präsidenten Jimmy Carter ist am Sonntagnachmittag in ihrem Heimatort Plains im US-Bundesstaat Georgia "friedlich im Kreise der Familie" gestorben. "Melania und ich schließen uns allen Amerikanern an und trauern um Rosalynn Carter", heißt es dort unter anderem. Sie hinterlasse "ein Vermächtnis außergewöhnlicher Leistungen und nationaler Dienste", lobt Trump weiter. Und genau das macht die Beobachter stutzig.
Lesen Sie auch:
- Pinkel-Alarm! Trump blamiert sich bei Wahlkampf-Show
- Peinlich-Auftritt im Video! Trump benutzt Enkelin (4) für Wahlkampf
- Mega-Spott für Schock-Auftritt nach Senil-Vorwürfen
Donald Trump am Pranger: Hat er diese Worte wirklich selbst geschrieben?
Schnell wurde beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) spekuliert, ob Donald Trump diese Worte tatsächlich selbst gefunden hat, da seine Formulierung keine Rechtschreibfehler enthält und sich auch sonst von der Sprache unterscheidet, die Trump normalerweise in den sozialen Medien verwendet. "Trump erwartet, dass die Leute glauben, sein Rosalynn-Carter-Post stamme von ihm, obwohl es der erste seit Monaten ist, der ohne Grammatik- oder Rechtschreibfehler geschrieben wurde", schrieb Ron Filipkowski, der Chefredakteur von "Meidas Touch" bei X.
Es sollte nicht der einzige Schlag in die Trump-Kerbe bleiben. Trump postete eine "normale" Würdigung für Carter "ohne Rechtschreibfehler, Grammatikfehler, Tippfehler, Beleidigungen, Beschimpfungen oder seltsame Großschreibung", wunderte sich Mike Sington, früher bei NBCUniversal aktiv. "Offensichtlich hat er es nicht geschrieben", ist er sich sicher.Trump expects people to believe his Rosalynn Carter post came from him when it’s the first one in months written without any grammar or spelling errors
— Ron Filipkowski (@RonFilipkowski) November 19, 2023
Aber reicht das auch aus, um den Ex-Präsidenten zu überführen? Lässt ihn dieser Todes-Schock wirklich kalt? Oder hat er sich vielleicht einfach einmal Zeit für einen Post genommen oder ihn gar Melania oder sein Team vor der Veröffentlichung lesen lassen?
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.Trump posts “normal” tribute to Rosalynn Carter on Truth Social, with no misspellings, grammatical errors, typos, insults, name-calling, or weird capitalization. Obviously he didn’t write it. pic.twitter.com/Z4WdTdo5AM
— Mike Sington (@MikeSington) November 19, 2023
rut/sba/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.