Stehen Ramsan Kadyrow künftig Machtkämpfe ins Haus? Einem Expertenbericht zufolge scheint der tschetschenische Staatschef seinen ältesten Sohn bei seiner Nachfolge zu übergehen. Will der "Putin-Bluthund" ihn kaltstellen?
Droht da schon bald ein Familienkonflikt im Tyrannen-Haus? Einem Bericht der US-amerikanischen Denkfabrik "Institute for the Study of War (ISW)" zufolge scheint der tschetschenische Staatschef Ramsan Kadyrow seinen ältesten Sohn Achmat bei der Verteilung von Regierungsämtern zu Gunsten seines jüngeren Sohnes Adams zu übergehen.
Irrer Verdacht: Ramsan Kadyrow schaltet eigenen Sohn Achmat aus
Das ISW schreibt, dass der 47-jährige Kadyrow den 18-jährigen Achmat zwar in aller Stille in eine Regierungsposition berufen hat, dies aber im Vergleich zu dem Lob, das er seinen anderen Kindern, einschließlich seines jüngeren Sohnes Adam, zuteil werden ließ, eher unauffällig war. Will Kadyrow, in den Medien gerne auch als "Bluthund von Wladimir Putin bezeichnet, Achmat so langfristig ausschalten?
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"Putin-Bluthund" Kadyrow stellt eigenen Sohn offenbar kalt
"Kadyrow ließ am 9. November in aller Stille verlauten, dass er Achmat zum stellvertretenden Ersten Minister der Tschetschenischen Republik für Körperkultur, Sport und Jugendpolizei ernannt hat", heißt es in einem Bericht laut "Institute for the Study of War". Wollte der "Putin-Bluthund" seinen Erstgeborenen damit quasi kaltstellen?
"Kadyrows stillschweigende Bestätigung von Achmat's neuer Position steht im Gegensatz zu den jüngsten Lobpreisungen und Beförderungen seiner anderen Kinder, einschließlich der Ernennung seines jüngeren Sohnes Adam zum Chef des Sicherheitsdienstes seines Vaters. Diese Position hatte Ramsan Kadyrow selbst inne, bevor er die Nachfolge seines eigenen Vaters in Tschetschenien antrat. Der Grund für die offensichtliche Brüskierung seines ältesten Sohnes ist unklar", schreibt das ISW.
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rut/news.de
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