Die Schlagzeilen um Wladimir Putin reißen nicht ab. Aktuell geht es einmal nicht um Putins mutmaßlichen Tod oder seinen sich verschlechternden Gesundheitszustand. Vielmehr beschäftigen sich die neuen Berichte mit der Präsidentschaftswahl 2024. Ein Experte ist überzeugt, dass Putin die Wahl selbst dann gewinnt, wenn er im Koma liegt.
In den vergangenen Wochen geriet Wladimir Putin vor allem durch dubiose Berichte rund um seinen Gesundheitszustand in die Schlagzeilen. Nachdem bereits seit Monaten im Netz darüber spekuliert worden war, dass Wladimir Putin ernsthaft krank und sein Ende nah sei, erreichten die irren Berichte vor wenigen Wochen ihren Höhepunkt, als auf dem dubiosen Telegram-Kanal "General SVR" zu lesen war, Wladimir Putin sei tot,der Kremlchef habe einen Herzinfarkt erlitten.
Wladimir Putin wird nach mutmaßlichem Tod erneut bei Kreml-Wahl 2024 antreten
Doch in einem aktuellen Bericht der britischen "The Sun" rückt tatsächlich Wladimir Putin als Präsident Russlands in den Fokus der Berichterstattung. Genauer gesagt setzt sich das Boulevardblatt mit der Frage auseinander, ob die Möglichkeit besteht, dass ein anderer Politiker als Wladimir Putin 2024 die Präsidentschaftswahlen in Russland gewinnt. Der Kremlchef hat seine erneute Kandidatur zwar bislang noch nicht verkündet, doch das Putin nicht antritt, gilt als ausgeschlossen.
Wladimir Putins Konkurrenten bei Kreml-Wahl sind "handverlesen"
Bisher hatten alle seine Bestrebungen diesbezüglich nur ein Zahl: Ihm die Wiederwahl zu erleichtern. So hatte Putin jüngst ein neues Gesetz erlassen, dass niemand, der jünger als 50 Jahre ist, bei der Wahl antreten darf. Überhaupt gilt die Präsidentenwahl in Russland eher als Schein-Wahl. Die Kandidaten, die gegen Putin antreten, sollen laut "The Sun" "handverlesen" sein. In der engeren Auswahl für die Wahlen 2024 sollen sich Gennadiy Zyuganov von der Kommunistischen Partei, Leonid Slutsky von der Liberaldemokratischen Partei und Alexei Netschajew von der Partei Neues Volk befinden.
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Putin-Konkurrenten sollen Schein einer Demokratie wahren
Laut dem in Kiew ansässigen Politik-Experten Jason Jay Smart soll dieses Trio Wladimir Putin helfen, die Schein-Wahlen zu gewinnen. Laut Smart stellen alle drei "keine wirkliche Bedrohung für Putin" dar. "In der Vergangenheit haben Präsidentschaftskandidaten, die gegen Putin antraten, in der Regel nur gesagt, dass sie ihm in fast allen Punkten zustimmen", so der Politik-Experte. "Sie bieten nie etwas anderes an. Ihr Ziel ist es nicht, die Wahl zu gewinnen, sondern eine Show der Demokratie zu demonstrieren."
Wladimir Putin würde Wahl selbst im Koma gewinnen
Smart zeigte sich überzeugt davon, dass nichts und niemand Wladimir Putin davon abhalten kann, im Kreml sechs weitere sechs Jahre zu regieren. Sollte Putin durch irgendwelche Umstände kandidaturunfähig sein, würde der Kreml die Wahl wahrscheinlich so manipulieren, dass er weiter regieren könnte. "Selbst wenn er völlig komatös wäre, könnten die Leute um ihn herum das Land immer noch in einer Weise führen, die für ihre eigenen Interessen und auch für seine günstig wäre", ist sich der Politik-Experte sicher.
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fka/news.de