Donald Trumps Wiederwahl zum US-Präsidenten wäre laut seiner ehemaligen Kontrahentin Hillary Clinton für die Vereinigten Staaten verheerend. Das betonte die Ex-Außenministerin jetzt in einer TV-Show. Sie zog dabei eine Parallele zur Nazi-Zeit.
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2016 verlor die Demokratin Hillary Clinton die Präsidentschaftswahl in den USA gegen Donald Trump. Der Republikaner sorgte in seiner Amtszeit schließlich für reichlich negative Schlagzeilen, fiel unter anderem mit vielen Lügen auf. Zudem stachelte er nach der verlorenen Wahl 2021 gegen Joe Biden einen Sturm auf das Kapitol in Washington an. Wegen versuchter Wahlbeeinflussung muss er sich sogar vor Gericht verantworten. Dennoch will Trump im kommenden Jahr erneut US-Präsident werden. In einem aktuellen Interview hat Hillary Clinton jetzt genau davor gewarnt und zog dabei einen unglaublichen Nazi-Vergleich.
Hillary Clinton warnt vor Donald Trump in Talkshow "The View"
Hillary Clinton war bei der ABC-Talkshow "The View" mit Whoopi Goldberg zu Gast. Dabei sagte die 76-Jährige zu einer möglichen Wiederwahl Trumps: "Ich denke, dass wäre das Ende für unser Land, so wie wir es kennen." Sie gab außerdem zu ihrer einstigen Niederlage gegen Trump zu: "Wissen Sie, ich habe es gehasst, zu verlieren, und ich habe es besonders gehasst, gegen ihn zu verlieren, weil ich während des Wahlkampfes so viele Warnsignale gesehen hatte." Allerdings habe sie nach der Wahl 2016 versucht, Trump eine Chance zu geben. Doch für Hillary war schnell klar: "Von seiner Amtseinführung an, ging es buchstäblich nur noch darum, Leute zu beschuldigen, Fakten zu erfinden, die Größe der Menschenmenge bei seiner eigenen Amtseinführung zu leugnen, und alles, worüber ich mir Sorgen machte, sah ich, wie es sich entwickelte." Trump sei heute womöglich noch viel schlimmer. Anfangs sei er noch von anderen Leuten, die er eingestellt habe, zurückgehalten worden. Beim nächsten Mal würde Trump Personen ohne Prinzipien finden, die alles machen würden, was er sagt.
Hillary Clinton vergleicht Ex-US-Präsident Donald Trump mit Adolf Hitler
Hillary Clinton glaubt: "Die Zerstörungen sind fast unvorstellbar. Wissen Sie, als ich Außenministerin war, habe ich immer von 'gewonnen und erledigt' gesprochen. Damit meinte ich, dass Leute rechtmäßig gewählt werden und dann versuchen, die Wahlen abzuschaffen, die Opposition abzuschaffen und die freie Presse zu beseitigen." Dabei zog die Frau von Ex-US-Präsident Bill Clinton eine Parallele zur Machtergreifung der Nazis in den 30er-Jahren. "In Ländern, in denen Hitler rechtmäßig gewählt wurde, konnte man beobachten, wie jemand mit diesen diktatorischen und autoritären Tendenzen plötzlich sagte: 'OK, wir werden das schließen, wir werden diese Leute ins Gefängnis werfen." Dies sei üblicherweise aber zuvor nicht angekündigt worden. Trump würde hingegen bereits offen über seine Absichten sprechen. "Der Mann will Leute ins Gefängnis werfen, die nicht mit ihm übereinstimmen, legitime Presseorgane schließen, alles tun, was er kann, um die Rechtsstaatlichkeit und die Werte unseres Landes buchstäblich zu untergraben." Donald Trump selbst hat sich bislang noch nicht zu Hillary Clintons Talkshow-Auftritt und den kontroversen Aussagen geäußert.
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gom/bua/news.de