Es klingt nach einer Mega-Blamage für Wladimir Putin. Einem Bericht zufolge muss der Kreml-Boss gleich eine ganze Reihe von Raketen-Rückschlägen hinnehmen. Weder "Weltuntergangs-Torpedo" noch "Satan-2"-Rakete sollen funktionieren.
Das käme einer echten Blamage für Wladimir Putin gleich. Einem Bericht zufolge wurden mehrere Tests der neuesten russischen Nuklearraketen entweder abgesagt oder sie sind gleich ganz fehlgeschlagen. Wie "Newsweek" unter Berufung auf einen unabhängigen russischen Nachrichtendienst berichtet, sollen mindestens sechs Raketentests seit dem 30. Juni erfolglos geblieben seien. Eine Quelle bei einem Unternehmen der russischen Raketen- und Raumfahrtindustrie habe dies bestätigt, heißt es weiter.
Wladimir Putin blamiert! "Weltuntergangs-Torpedo" und "Satan-2" zünden nicht
Wie berichtet wird, waren bei den Tests Russlands nuklearfähige Torpedos der nächsten Generation mit dem Namen "Poseidon", in der Presse gerne als "Weltuntergangs-Torpedo" bezeichnet, seine Sarmat-Waffen ("Satan-2"), die ballistische Interkontinentalrakete Jars und die Bulawa, eine ballistische Rakete mit interkontinentaler Reichweite, die von einem U-Boot aus gestartet wird und ebenfalls einen Atomsprengkopf tragen kann, betroffen.
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Wladimir Putin außer sich: "Weltuntergangs-Torpedo" geht bei Test unter
Die Publikation berichtete, dass der Teststart der Poseidon am 30. Juni fehlgeschlagen sei, weil ein Problem mit dem Signalgeber dazu führte, dass der Reaktor nicht ansprang und der Torpedo anschließend untergegangen sei. Wladimir Putin dürfte außer sich gewesen sein. Der nächste Start sei für den Zeitraum Ende Oktober beziehungsweise Anfang November geplant gewesen. Doch auch dieser sei schließlich abgesagt worden, wird berichtet.
Putins "Satan-2"-Rakete knallt Sekunden nach dem Start auf den Boden
Am 30. August verlief der dritte Start einer Sarmat nicht wie geplant und wurde "wegen eines Fehlers im zentralen Kontrollsystem der Rakete" verschoben, erklärt die Quelle weiter. Auch der Test am 31. Oktober dieses Jahres sei gescheitert, weil das Telemetrie-System ausgefallen sei. Nur einen Tag später soll die Rakete wenige Sekunden nach dem Start auf den Boden geknallt sein. Am 25. Oktober habe Wladimir Putin selbst den Test einer Jars-Rakete überwacht. Während der Kreml diesen anschließend als Erfolg verkaufte, sei die Rakete tatsächlich "während der zweiten Flugphase abgestürzt". Der Bulawa-Start soll "im letzten Moment abgebrochen" worden sein.
Wie sind diese Rückschläge zu bewerten? Der russische MilitärexperteYury Fedorov (Universität Prag) erklärte gegenüber dem russischen Investigativ-Portal "Agentstvo" ("www.agents.media"), die Tatsache, dass Moskau erneut seine ballistischen Raketen getestet hat, obwohl sich neuere Raketen in seinem Arsenal befinden, könnte darauf hindeuten, dass letztere "nicht sehr zuverlässig sind".
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rut/news.de
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