Nach unzähligen Drohungen geht der Kreml nun einen Schritt weiter. Wladimir Putin hat das Verbot von Atomwaffentests aufgehoben und schürt damit die Angst vor einem Nuklearkrieg.
In den vergangenen Monaten drohte Wladimir Putin regelmäßig mit dem Einsatz von Atomwaffen. Kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ließ der Kreml-Tyrann seine Abschreckungswaffen in besondere Alarmbereitschaft versetzen. Erst kürzlich stationierte der Kreml-Tyrannrussische Atomwaffen in Belarus. Nun hat Putin das Verbot von Atomwaffentests aufgehoben. Nur eine weitere bizarre Drohgebärde? Oder muss der Westen wirklich Angst vor einem Atomkrieg haben?
Nach Nuklearwaffen-Drohungen! Wladimir Putin hebt Verbot von Atomwaffentests auf
Per Gesetz hat der russische Präsident Wladimir Putin die russische Ratifizierung für das Verbot von Atomwaffentests zurückgezogen. Am Donnerstag wurde der entsprechende Erlass in der offiziellen russischen Gesetzesdatenbank veröffentlicht. Der Kreml-Chef hatte den Ausstieg aus dem Vertrag über den Stopp von Nukleartests (CTBT) damit begründet, dass Russland die gleichen Möglichkeiten haben müsse wie die zweite große Atommacht USA.
Im Gegensatz zu Russland haben die USA den Vertrag nie ratifiziert. Allerdings halten sich die Vereinigten Staaten wie alle anderen Länder außer Nordkorea seit den 1990er Jahren an das Testverbot. Der Atomteststopp-Vertrag selbst wurde 1996 verabschiedet, um die Weiterentwicklung von Nuklearwaffen einzudämmen. Die CTBT-Organisation in Wien betreibt ein globales Netzwerk an Messstationen, die Atomtests anhand von Druckwellen sowie chemischen und nuklearen Spuren entdecken können. Russland will auch künftig Daten von seinen eigenen 32 Stationen liefern. Nuklearwaffen werde Russland erst dann wieder testen, wenn die USA dies auch täten, hieß es aus Moskau.
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bua/gom/news.de/dpa
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