Diese Analyse dürfte Wladimir Putin nicht sonderlich zufriedenstellen. Offenbar haben die russischen Generäle nichts aus ihren tödlichen Fehlern gelernt. Massive Verluste machen sich aktuell wieder einmal bemerkbar.
In der russischen Propaganda wird schon längst von einem sicheren Sieg für die Truppen von Wladimir Putin im Ukraine-Krieg gesprochen. Doch die Wahrheit ist: In der Nähe der Stadt Awdijiwka erlitt die russische Armee zuletzt erneut massive Verluste, während ihre Offensive praktisch ins Stocken geriet. Experten des US-amerikanischen "Institut for the Study of War" (ISW) bezeichnen diese Situation als "Mikrokosmos des russischen Versagens". Russland scheint unfähig zu sein, frühere Fehler zu korrigieren und seine Strategie anzupassen, analysiert das ISW.
Wladimir Putin außer sich: Russen-Truppen wiederholen tödlichen Fehler immer wieder
Um es klar auszudrücken: Russland wiederholt in der Ukraine immer wieder dieselben verhängnisvollen Fehler. Russland schickt Bodentruppen in Angriffe auf ukrainische Festungen, die fast immer zu hohen Verlusten an Menschenleben und Kriegsgerät führen. Doch trotz dieser schweren Opfer sind diese Angriffe nahezu erfolglos. Was sich derzeit in Awdijiwka abspielt, ähnelt den Geschehnissen in Wuhledar im Südwesten der Ukraine vor knapp einem Jahr.
Putin-Truppen beklagten mangelnde Unterstützung im Ukraine-Krieg
Damals schickte Russland zahlreiche "menschliche Wellen" in den Angriff, was in einer schweren Niederlage für die russischen Truppen endete. Die Experten des "ISW" kommentieren: "Diese infanterielastigen Angriffe haben nur eines bewirkt - die Zerstörung der russischen Einheiten." Als Konsequenz mussten einige dieser Einheiten völlig neu aufgebaut werden. Soldaten kritisierten damals wiederholt die Sinnlosigkeit der Angriffe, beklagten mangelnde Unterstützung durch Artillerie und Luftangriffe.
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Wladimir Putin dürfte verzweifeln: Generäle lernen nicht aus ihren Fehlern
Die Militärexperten fahren fort: "Die Tatsache, dass zwei unterschiedliche Angriffe auf dieselbe ineffektive Weise durchgeführt werden, zeigt, dass der russische Generalstab weder aus den Lektionen gelernt noch die Fehler behoben hat." Es fehle dort an neuen Ansätzen, Wladimir Putin dürfte regelrecht verzweifeln. Die Verantwortung für dieses Versagen der Kreml-Truppen liege beim russischen Oberbefehlshaber Waleri Gerassimow.
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