Offenbar droht der Kreml-Führung erneut eine Meuterei aus dem Militär. Laut Berichten verweigern immer mehr Soldaten die Befehle ihrer Vorgesetzten. Zudem gebe es Aufstände. Ist die Macht von Wladimir Putin in Gefahr?
Das dürfte Wladimir Putin nicht gefallen: Offenbar droht dem Kreml erneut eine Meuterei aus dem russischen Militär. Laut Berichten wächst die Unzufriedenheit bei den Soldaten. Immer mehr sollen die Befehle ihrer Vorgesetzen verweigern.
Wladimir Putin droht Meuterei: Russen-Soldaten verweigern Befehle
Die russischen Truppen haben im Ukraine-Krieg große Verluste gemacht. Laut ukrainischen Angaben wurden bislang 297.680 Kreml-Soldaten ausgeschaltet. Der Telegram-Kanal "Astra" schreibt, dass er nahezu täglich Nachrichten von Familienangehörigen russischer Soldaten erhalte, die in den besetzten Regionen der Ukraine inhaftiert wurden. Zudem gibt es Berichte von einem Mangel an Artillerie, Lebensmitteln, Wasser und schlechter Führung.
Erst vor wenigen Monaten begehrte der mittlerweile verstorbene Söldner-Chef Jewgeni Prigoschin gegen den Kreml auf. Sein "Marsch auf Moskau" konnte jedoch beendet werden. Prigoschin starb bei einem Flugzeugabsturz. Seine Truppen wurden inhaftiert, nach Hause geschickt oder in das russische Militär eingegliedert. Doch die Furcht vor einer erneuten Meuterei hält an.
Aufstände in Russen-Truppen! Berichte über Ungehorsam unter Soldaten
Im Oktober startete Russland eine Offensive um Awdijiwka. Berichten zufolge haben die russischen Streitkräfte bei schweren Kämpfen in diesem Teil der Front und im benachbarten Kupiansk große Verluste an Soldaten und Ausrüstung erlitten. Die Folgen: Kleinere Aufstände und Ungehorsam unter den russischen Truppen. "Astra" berichtet, dass an mindestens 16 Orten in den besetzten Gebieten der Ukraine russische Soldaten wegen Ungehorsam festgenommen wurden.Ihre Telefone wurden angeblich konfisziert und ihr Kontakt zur Außenwelt abgebrochen. "Astra" weiß nach eigenen Angaben von 173 inhaftierten Soldaten, hält diese Zahl aber nur für die "Spitze des Eisbergs". Die betreffenden Soldaten werden dann zu Ausbildungsplätzen in Russland transportiert, wo sie zu Einheiten neu formiert und an Brennpunkte an der Front geschickt werden, um Angriffe auszuführen.
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Seit Beginn des Krieges in der Ukraine gab es zahlreiche Berichte über die schlechte Moral der russischen Truppen, insbesondere nach der von Wladimir Putin angeordneten Teilmobilisierung im September 2022.
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