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Todes-Rätsel um Wladimir Nekrassow: Mysteriöse Todesserie setzt sich fort: Nächster russischer Öl-Oligarch ist tot

Der russische Ölkonzern Lukoil hat erneut einen Vorstandschef verloren: Der 66 Jahre alte Wladimir Nekrassow ist im Alter von 66 Jahren gestorben, teilte das Unternehmen in Moskau mit. Demnach starb der Öl-Oligarch an einer akuten Herzinsuffizienz. Doch ist das tatsächlich der wahre Todesgrund?

Der russische Ölkonzern Lukoil hat mit Wladimir Nekrassow einen weiteren Vorstandchef verloren. (Foto) Suche
Der russische Ölkonzern Lukoil hat mit Wladimir Nekrassow einen weiteren Vorstandchef verloren. Bild: Adobe Stock/SeagullNady

Erneut wird der Ölkonzern Lukoil von einem Todesfall erschüttert. Wladimir Nekrassow, der Vorstandsvorsitzende des zweitgrößten Ölproduzenten Russlands ist im Alter von 66 Jahren verstorben. Das teilte das Unternehmen am 24. Oktober 2023 mit. Er war fast 50 Jahre lang in der Öl- und Gasindustrie tätig, berichten russische Medien. Damit steigt die Sterberate auf den Chefposten großer russischer Unternehmen weiter.

Wladimir Nekrassow ist tot: Russischer Öl-Oligarsch stirbt an Herzinsuffizienz

Erste medizinische Untersuchungen hätten ergeben, dass Nekrassow an einer akuten Herzinsuffizienz gestorben ist, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Unternehmen berichtet. Und dennoch gibt sein Tod Rätsel auf.

Mysteriöse Todesserie unter Lukoil-Topmanagern setzt sich fort

Wladimir Nekrassowist der dritte leitende Angestellte von Lukoil, der seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine vor 20 Monaten gestorben ist. Im September 2022 starb der Lukoil-Vorsitzende Rawil Maganow, nachdem er angeblich in einem Moskauer Krankenhaus aus einem Fenster gestürzt war. Ermittlungen der Polizei ergaben damals einen Suizid als wahrscheinlichste Todesursache. Der Ölkonzern teilte jedoch mit, Maganow sei "an den Folgen einer schweren Krankheit verstorben". Maganow "leistete einen unschätzbaren Beitrag nicht nur zur Entwicklung des Unternehmens, sondern zur gesamten russischen Öl- und Gasindustrie", erklärte Lukoil damals.

Neben Maganow kam auch Alexander Subbotin unter mysteriösen Todesumständen ums Leben. Der ehemalige Topmanager wurde im Mai 2022 im Haus eines Schamanen Mytischtschi, nordöstlich von Moskau, tot aufgefunden. Seine Leiche wurde in einem Keller in einem "für jamaikanische Voodoo-Rituale genutzten Raum" entdeckt, berichtete Tass damals. Neben den genannten Topmanagern kamen in den vergangenen Monaten auch zahlreiche hochrangige Beamte sowie wichtige russische Geschäftsleute unter mysteriösen Umständen ums Leben. Bis heute geben die Todesfälle Rätsel auf.

Todesfälle von russischen Top-Managern und Beamten nehmen weiter zu

Viele Beobachter fragen sich seither: Kann das alles wirklich Zufall sein? Fakt ist, dass Lukoil kurz nach dem Einmarsch des Kremls in die Ukraine ein schnelles Ende des Krieges gefordert hatte. Das Unternehmen, das rund 2 Prozent der weltweiten Ölversorgung produziert, sagte, es hoffe auf die "sofortige Beendigung des bewaffneten Konflikts" und unterstütze eine diplomatische Lösung des Krieges. Wladimir Putin dürften derartige Aussagen ganz und gar nicht gefallen haben.

Mindestens 40 hochrangige Geschäftsleute tot aufgefunden seit Kriegs-Beginn in der Ukraine

Insgesamt sollen seit Beginn des Ukraine-Kriegs mindestens 40 hochrangige Geschäftsleute gestorben sein, wie "Pravda" berichtet. Dazu zählt auch Sergej Protosenja, ein ehemaliger Manager des russischen Energieriesen Novatek. Er wurde im April 2022 erhängt auf dem Gelände seines Anwesens in der spanischen Stadt Lloret de Mar entdeckt, während seine Frau und seine Tochter mit Stichwunden im Gebäude aufgefunden wurden. Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Vladislav Avayev. Der Ex-Boss der Gazprombank und frühere Kreml-Berater wurde zusammen mit seiner Frau und Tochter tot in Moskau aufgefunden. Offiziell wurde behauptet, Avayev habe zuerst seine Frau und seine Tochter und dann sich selbst umgebracht.

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