Uhr

Sonntagsfrage Schleswig-Holstein vom 02.10.2023: CDU in Umfrage mit 32,5 Prozent vorn!

Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl in Schleswig-Holstein, würde die CDU die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 32,5 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.000 Personen.

Wahlprognose aktuell: So würde heute gewählt (Foto) Suche
Wahlprognose aktuell: So würde heute gewählt Bild: Adobe Stock / Ronny

Aktuelle Wahlumfrage für Schleswig-Holstein am 02.10.2023: CDU, Grüne und AfD vorn

Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Schleswig-Holstein wäre, würde die CDU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das zeigt eine ARD-Umfrage vom 02.10.2023. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 32,5 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 14,5 Prozentpunkte vor den Grünen, die mit 18 Prozent zweitstärkste Kraft würden. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die AfD mit 15 Prozent, die SPD käme aktuell auf 14 Prozent. Die SSW würde 9 Prozent der Stimmen bekommen. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.

ParlamentLandtag von Schleswig-Holstein
InstitutInstitut Wahlkreisprognose
Auftraggeberkeiner
Befragte1.000
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum02.10.2023
Befragungszeitraum24.9.2023 bis 02.10.2023

Teilweise führen Forschungsinstitute Wahlbefragungen auch ohne Auftrag aus, so wie in diesem Fall. Die Verbreitung der Ergebnisse soll dann der Werbung für das Institut dienen.

Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein: Veränderung zur letzten Prognose

Das Meinungsforschungsinstitut Institut Wahlkreisprognose hatte bereits am 2. November 2022 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU 36 Prozent, musste also seitdem deutliche Verluste hinnehmen und verliert 3,5 Prozentpunkte. An Zustimmung verlieren haben auch die Grünen, sie legen um 5 Prozentpunkte zu. Die AfD schneidet 7 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die SPD verliert 2 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 2. November 2022Differenz in Prozentpunkten
CDU32,5 %36 %-3,5
Grüne18 %23 %-5
Alternative für Deutschland15 %8 %7
Sozialdemokratische Partei Deutschlands14 %16 %-2
Südschleswigscher Wählerverband9 %6 %3
Freie Demokratische Partei5 %5 %0

Aktuelle Umfragewerte in Schleswig-Holstein und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würde die CDU deutlich schlechter abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2022. Mit 43,4 Prozent erzielten sie damals ein um 11,4 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Dagegen müsste die SPD Verluste hinnehmen, nach 16,0 Prozent bei der letzten Wahl würde sie aktuell nur noch von 14 Prozent der Wahlberechtigten gewählt, ein Minus von 2 Prozentpunkten. Bündnis90/Die Grünen verlören 0,3 Prozentpunkte, die FDP müsste 1,4 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2022Differenz in Prozentpunkten
CDU32 %43,4 %-11,4 Prozentpunkte
SPD14 %16,0 %-2 Prozentpunkte
FDP5 %6,4 %-1,4 Prozentpunkte
Grüne18 %18,3 %-0,3 Prozentpunkte
AfD15 %4,4 %10,6 Prozentpunkte
Linkspartei1 %1,7 %-0,7 Prozentpunkte
Südschleswigscher Wählerverband9 %5,7 %3,3 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären in Schleswig-Holstein möglich?

Die aktuelle Schwarz-Grüne Koalition hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit.
Eine Koalition der Mitte, bestehend aus CDU, SPD, FDP und Grünen käme aktuell auf 69 Prozent der Stimmen und damit rund 74 Prozent der Sitze. Damit könnte sie die aktuelle Koalition nicht ablösen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Schwarz-GelbCDU, FDP37 %40 %nein
Große KoalitionCDU, SPD46 %49 %nein
Schwarz-GrünCDU, Bündnis90/Die Grünen50 %53 %ja
Rot-GrüneSPD, Grüne32 %34 %nein
Ampel-KoalitionSPD, FDP, Grüne37 %40 %nein
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne64 %68 %ja
Jamaika-KoalitionCDU, FDP, Grüne55 %59 %ja

Wahlumfragen - wer wird gefragt?

Die Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Institut Wahlkreisprognose beruht auf in einer persönlichen Umfrage mit Face-to-Face-Interviews. Dabei wurden 1.000 Menschen befragt. Ziel solcher Umfragen ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe zu erhalten. Das bedeutet, dass die Befragten in Bezug auf Alter, Geschlecht, Einkommen und Wahlverhalten möglichst genau allen Wahlberechtigten entsprechen sollen. Da 51,5 Prozent der Wahlberechtigten Frauen sind, sollte auch bei den Befragten die Mehrheit weiblich sein.
Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.

AlterMännerFrauenGesamt
18 - 297,36,914,2
30-397,27,014,2
40-496,86,713,5
50-599,79,619,3
60-698,38,817,1
70 und älter9,212,421,7
Gesamt48,551,5100

Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.

Wie zuverlässig sind Wahlumfragen?

Immer wieder kommt es vor, dass die Ergebnisse einzelner Parteien deutlich von den Umfragen abweichen. In der Vergangenheit schnitt vor allem die CDU in den Wahlen oft besser ab als vorhergesagt. Bündnis90/Die Grünen blieb bei Wahlen dagegen meist unter den vorhergesagten Zahlen.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Wahl zum Bayerischen Landtag vom 8. Oktober 2023 und die jeweils letzte Prognose vor der Wahl von fünf ausgewählten Forschungsinstituten.

InstitutCSUSPDFDPGrüneAfDLinksparteiFW
Wahlergebnis37,08,43,014,414,31,515,8
Institut Wahlkreisprognose37,58,03,015,514,01,015,0
Forschungsgruppe Wahlen37931614nicht erhoben15
INSA36941514215
Civey37941514115
Durchschnittliche Abweichung+0,1-0,4-0,5-1,0+0,3x+0,8

Das Institut Wahlkreisprognose gibt als einziges der hier aufgeführten in seiner Prognose auch halbe Prozent an, beispielsweise 37,5 Prozent. Daher sind hier die Daten mit einer Nachkommastelle aufgeführt. Die durchschnittliche Differenz zum Wahlergebnis wurde auf eine Nachkommastelle gerundet.
Dass es zu solchen Abweichungen kommt, hat vor allem zwei große Gründe. Einerseits ist es nicht leicht, eine Stichprobe zu ziehen, die von ihrer Zusammensetzung genau der Wahlbevölkerung entspricht. Während sich Angaben wie Alter, Geschlecht und Einkommen abfragen lassen, ist die Bereitschaft unterschiedlich groß, an Wahlumfragen teilzunehmen. Außerdem antworten Befragte in Umfragen nicht immer wahrheitsgemäß.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 02.11.2023, 11:22 Uhr. +++

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.