Die russischen Truppen haben eine neue Groß-Offensive im Osten der Ukraine gestartet. Mit gigantischem Aufwand wollen die Putin-Kämpfer die Stadt Awdijiwka einnehmen. Sie könnte zu einem "zweiten Bachmut" werden.
Dieses Vordringen nimmt gigantische Ausmaße an. Im Osten der Ukraine hat sich die Kleinstadt Awdijiwka zum neuen Zentrum der Kämpfe entwickelt. Das russische Militär versucht mit massiven Angriffen und Unterstützung der Luftwaffe im Süden und Nordwesten vorzustoßen, um die zur Festung ausgebaute Stadt von den Nachschubrouten abzuschneiden und die dort stationierten ukrainischen Soldaten einzukesseln.
Ukraine-Krieg aktuell: Neue Mega-Offensive von Putin im Osten
Mehr als 100 "Panzer, Schützenpanzer und Militär-LKW" sollen die Truppen von Wladimir Putin in den ersten Stunden der Offensive rund um Awdijiwka laut "Bild"-Bericht in Bewegung gesetzt haben. Dabei sei es der Plan der Russen gewesen, durch die zahlenmäßige Überlegenheit "an schweren Kriegswaffen" die ukrainischen Verteidigungslinien zu überwinden.
Lesen Sie auch: Ukrainische Drohnen-Taktik durchkreuzt Putins Strategie
Drohnen-Attacke stoppt Mega-Offensive der Putin-Kämpfer
Allerdings soll das nur teilweise gelungen sein, schreibt das Blatt weiter. So sollen laut "Bild" zwar zunächst "Dutzende Panzer die erste ukrainische Verteidigungslinie" überwunden haben, doch sei danach für sie Schluss mit dem Vordringen gewesen. "Von Drohnen geleitet schlugen Artillerie-Geschosse rings um die vorrückenden Panzerverbände ein, brachten immer mehr russische Waffensysteme zur Explosion oder zumindest zum Stillstand", informiert die Bild" aktuell. Zudem sei Awdijiwka mit westlichen Panzerabwehrwaffen verteidigt worden.
Panzer-Rückschläge während Putin-Offenisve bei Awdijiwka
Auch über die Verluste informiert die "Bild". Demnach sollen die Putin-Truppen "am Ende des ersten Tages der Offensive[...]15 Kampfpanzer und 30 Schützenpanzer verloren haben. Mittlerweile soll die Zahl bereits bei 60 zerstörten "russischen (Schützen-)Panzern" liegen. Aktuell würden die Russen allerdings ihre verlustreiche Taktik ändern und versuchen, "nun langsam mittels massiven Einsatzes der Artillerie und vorrückenden Bodentruppen" zum Erfolg zu kommen. Einem Militärblogger bei Telegram zufolge könnte Awdijiwka "ein zweites Bachmut" werden.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
rut/sba/news.de/dpa
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.