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Donald Trump ätzt gegen Migranten: "Problem gelöst!" Ex-US-Präsident macht Einwanderer zu Alligatorenfutter

Donald Trump ist bekanntlich immer für haarsträubende Verlautbarungen gut. Nun zielte der frühere US-Präsident abermals unter die Gürtellinie und machte den schockierenden Vorschlag, die Flüchtlingskrise mit Menschenopfern zu lösen.

Donald Trump hat seine ganz eigenen Ideen, wie man der illegalen Einwanderung in die USA beikommen könnte. (Foto) Suche
Donald Trump hat seine ganz eigenen Ideen, wie man der illegalen Einwanderung in die USA beikommen könnte. Bild: picture alliance/dpa/AP | Charlie Neibergall

Es gibt eine Reihe von Dingen, die Donald Trump auf die Palme bringen - eines der größten Reizthemen, die den früheren US-Präsidenten garantiert vor Wut explodieren lassen, dürften die US-Einwanderungspolitik sein.Seinen ganz persönlichen "Lösungsvorschlag" für die Flüchtlingsproblematik der Vereinigten Staaten, der für Trump typisch weit unter die Gürtellinie zielte und alle Grenzen des guten Geschmacks übertrat, veröffentlichte der US-Republikaner auf seinem eigenen sozialen Netzwerk namens Truth Social - der Post wurde inzwischen auch auf der Plattform X (vormals Twitter) geteilt.

"Problem gelöst!" Donald Trump will illegale Einwanderer an Alligatoren verfüttern

Um seine zynische Position zur US-Migrationspolitik zu verdeutlichen, bediente sich Donald Trump eines Memes: Ein Foto von fünf Alligatoren, die nebeneinander am Ufer eines Gewässers vor einer Art Zaun aus Holzpflöcken liegen, versah Trump mit den Worten "New border security" und "will work for food", was der deutschen Übersetzung "Neuer Grenzschutz, Arbeit gegen Essen" entspricht. Dazu schrieb Trump feixend "Problem gelöst!" Mit anderen Worten: Könnte Donald Trump schalten und walten, würden künftig gefährliche Reptilien die US-Grenzen bewachen und mit illegalen Einwanderern kurzen Prozess machen und all jene, die die Vereinigten Staaten unberechtigt betreten wollen, kurzerhand auffressen.

Neuer US-Rekord bei illegalen Einwanderungen aus Mexiko

Tatsächlich ist jüngsten Berichten zufolge im August 2023 bei der Zahl von Migrantenfamilien, die illegal aus Mexiko in die USA einreisen, ein neuer Rekord erreicht worden. US-Patrouillen an der Südgrenze haben mindestens 91.000 Menschen als Teil einer Familiengruppe festgenommen, wie die "Washington Post" Anfang September unter Berufung auf vorläufige Zahlen meldete. Der bisherige Monatsrekord stammte demnach aus dem Mai 2019 - also vor der Corona-Pandemie - und lag bei knapp 84.500 Festnahmen. Damals war der Republikaner Donald Trump an der Regierung.

Dieser Zustrom habe die Bemühungen der Regierung von Präsident Joe Biden zunichte gemacht, Eltern von der illegalen Einreise mit ihren Kindern abzuhalten, schrieb die Zeitung. Zudem könne das Thema Migration wieder in den Mittelpunkt des Präsidentschaftswahlkampfes rücken. Mexiko liegt auf der Route von Menschen, die vor allem von Mittel- und Südamerika aus versuchen, in die USA zu kommen. Sie fliehen vor Armut, Gewalt und politischen Krisen in ihren Ländern.

Scharfschützen, Stromschläge und Stacheln: So erträumte sich Donald Trump sichere US-Grenzen

Donald Trumps makabrer Vorschlag, die US-Grenzen mit bissigen Alligatoren zu sichern, sind indes kein neuer Einfall des früheren US-Präsidenten. Bereits im Herbst 2019 regte Trump einem Bericht der "New York Times" zufolge an, die US-Grenzen mit "wassergefüllten Gräben sowie Schlangen oder Alligatoren" zu sichern - dass es der frühere US-Präsident damit ernst meinte, sollen Berichte darüber belegen, dass Trumps Helfershelfer bereits erste Kostenvoranschläge einholten, die die Realisierbarkeit von Trumps Idee nachvollziehbar machen sollten. Zu Trumps Fantasien bezüglich der Grenzschutzmaßnahmen gehörten außerdem hohe Mauern mit Starkstromsicherung und Metallstacheln, die Menschen bei dem Versuch, über die Mauer zu klettern, schwer verletzten sollten. Bewaffnete Soldaten, die illegalen Einwanderern in die Beine schießen sollten, gehörten ebenso zu Donald Trumps feuchten Träumen einer nicht zu überwindenden US-Grenze.

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/news.de/dpa

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