Im ARD-Talk "Maischberger" versuchte sich Außenministerin an einer Erklärung ihrer Diktator-Aussage. Während ihre Äußerungen bei einigen Zuschauern auf Bewunderung stieß, gab es jedoch auch reichlich Kritik.
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Schlagabtausch zwischen Sandra Maischberger und Annalena Baerbock: Am Mittwochabend brachte die ARD-Moderatorin die Außenministerin mächtig in die Bredouille. Während die Grünen-Politikerin überwiegend souverän und sachlich reagierte, kam sie bei einer Frage an ihre Grenzen.
"Maischberger" am 20.09.2023 mit Annalena Baerbock: Außenministerin äußert sich nach Diktator-Eklat
Vor wenigen Tagen sorgte Baerbock mit einer Aussage im US-Fernsehen für Entsetzen. "Wenn Putin diesen Krieg gewinnen würde, was wäre das für ein Zeichen für andere Diktatoren auf der Welt, wie Xi, wie den chinesischen Präsidenten?", sagte die Außenministerin in einem Interview mit Fox News. "Deshalb muss die Ukraine diesen Krieg gewinnen. Freiheit und Demokratie müssen gewinnen." China reagierte empört und sprach von einer politischen Provokation. Bei "Maischberger" legte Baerbock nun nach und versuchte sich an einer Erklärung.
"Es gibt Situationen, da ist Schweigen besser!" Baerbock bei "Maischberger" in der Bredouille
"Ist Präsident Xi ein Diktator?", fragt Maischberger gezielt nach. "Ich habe mich da geäußert, wie ich mich geäußert habe. Das ist ein kommunistisches Einparteiensystem. Massive Menschenrechtsverletzungen, Drohungen gegen andere Staaten zum Beispiel, wie man hier mit den Philippinen spricht. Entsprechend habe ich mich vor Ort dann geäußert", sagte Baerbock. "Man muss immer abwägen, wann ist es wichtig, Dinge mal beim Namen zu nennen, aber nicht aus Prinzip. Es gibt auch Situationen, da ist Schweigen besser. Eine Aussage einfach stehen zu lassen." Jedoch vermied sie bei "Maischberger" den Begriff "Diktator".
In den sozialen Netzwerken stößt Baerbock mit ihren Aussagen auf geteilte Meinungen. "Man ahnt, dass #Baerbock in ihrem Umfeld für ihren Klartext zu #China stark kritisiert worden ist", heißt es in einem Tweet. "Ich fand ihre Antworten überraschend sachlich und vernünftig. Bis auf die ausweichende Reaktion auf die Frage nach Xi", meint eine Twitter-Nutzerin. "Gerade sehe ich Annalena Baerbock bei #Maischberger. Die Frau macht einen super Job. Ich verneige mich, auch wenn ich kein Grüner bin", ist in einem Tweet zu lesen. "Heute bei #Maischberger der souveränster Auftritt, den ich bisher von #Baerbock gesehen habe. Sie gewinnt deutlich an Statur", ist sich ein anderer Twitter-Nutzer sicher.
"Wie ein begossener Pudel!" Twitter amüsiert sich über Baerbock bei "Maischberger"
Doch es gibt auch mächtig Kritik. "Was für ein peinliches, dummes Gestammel von #baerbock bei #Maischberger! Merkt diese Frau überhaupt noch irgend etwas? Ich bin so wütend, dass so eine Nullnummer Deutschland in der Welt repräsentieren darf", ist in einem Tweet zu lesen. "Es gibt Situationen da ist Schweigen besser." Ja, Annalena. Für Deutschland wäre es besser, wenn Du an 560 Tagen im Jahr schweigen würdest", fordert ein Twitter-Nutzer von der Grünen-Politikerin. "#Maischberger stellt #Baerbock wegen ihres dümmlichen und Deutschland schädigenden "#XiJinping - #Diktator" Spruchs bloß, sie sitzt da, wie ein begossener Pudel", heißt es in einem weiteren Tweet. "In diesem Interview wird deutlich, dass Frau #Baerbock die Fragen von Frau #Maischberger überhaupt nicht versteht. Sie ist intellektuell gar nicht in der Lage, die Bedeutung, Verantwortung und Tragweite ihres Amtes zu erfassen. Es ist auch nicht Aufgabe einer #Außenministerin", wettert ein wütender Twitter-Nutzer.
In diesem Interview wird deutlich, dass Frau #Baerbock die Fragen von Frau #Maischberger überhaupt nicht versteht. Sie ist intellektuell gar nicht in der Lage, die Bedeutung, Verantwortung und Tragweite ihres Amtes zu erfassen. Es ist auch nicht Aufgabe einer ????????#Außenministerin, https://t.co/yyLTAsS7iF
— Livia Clauss (@LiviaClauss) September 21, 2023
Die komplette "Maischberger"-Ausgabe finden Sie als Video-on-Demand in der ARD-Mediathek.
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bua/news.de/dpa
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