Trainieren britische Spezialeinheiten ukrainische Truppen, damit diese die Arbeit in russischen Kraftwerken stören? Das behauptete jetzt Kreml-Chef Wladimir Putin bei einem öffentlichen Auftritt in Wladiwostok. Gleichzeitig sendete er eine eindringliche Warnung.
Seit Monaten besetzen russische Truppen das Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine und schüren somit die Angst vor einer möglichen Nuklearkatastrophe. Doch für Kreml-Chef Wladimir Putin lauert die größere Bedrohung für einen Super-GAU offenbar in seinem eigenen Land. Beim Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok behauptete der Präsident jetzt, ukrainische Truppen hätten versucht mit Unterstützung Großbritanniens Atomstromleitungen in Russland zu beschädigen.
Wladimir Putin spricht über Anschläge auf russische Atomkraftwerke durch britische Spezialeinheiten trainierte Ukrainer
Darüber berichten aktuell mehrere britische Medien wie "Daily Mail" oder "Daily Star". Laut dem Kreml-Despot würden britische Spezialeinheiten ukrainische Kommandos ausbilden, um die Anschläge auf seinem Territorium zu verüben. Er sagte weiter, der russische Geheimdienst habe ein solches ukrainisches Team verhört. "Die Verhöre ergaben, dass sie den Auftrag hatten, eines unserer Kernkraftwerke durch die Explosion einer Stromleitung zu beschädigen... um die Arbeit des Kraftwerks zu beeinträchtigen. Und dies ist nicht der erste Versuch", so Putin. "Während der Verhöre gaben sie zu, dass sie unter Aufsicht britischer Ausbilder ausgebildet wurden. Verstehen [die Briten], womit sie spielen, oder nicht? Provozieren sie unsere Reaktion auf ukrainische Atomanlagen, Atomkraftwerke oder was?". Beweise für seine Theorie legte Putin jedoch nicht vor. Er zeigte sich jedoch davon überzeugt, dass er die Wahrheit sage.
Kreml-Chef droht mit "ernsten Konsequenzen"
Putin führte weiter aus, er halte es für möglich, dass die britischen Spezialeinheiten auf Anweisungen der Amerikaner handelten und Premierminister Rishi Sunak gar nichts davon wisse. Er gab zudem zu, dass seine Worte als "Drohungen" beziehungsweise "nukleare Erpressung" aufgefasst werden könnten. Putin ergänzte, dass "diese Art von Dingen" ernsthaft besorgniserregend seien und zu "ernsten Konsequenzen" führen könnten.
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gom/bua/news.de