Die Sanktionen gegen Russland haben Wladimir Putins Top-Propagandisten Wladimir Solowjow erneut zu einem Wut-Monolog im Russen-TV animiert. Er hetzte gegen westliche Politiker und zog krude Vergleiche zwischen dem Schicksal der Juden und dem der Russen.
Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges am 24. Februar 2022 werden im russischen Staatsfernsehen immer wieder Drohungen Richtung Westen ausgesprochen. Wladimir Putins Propaganda-Maschinerie arbeitet auf Hochtouren, wenn es darum geht, den westlichen Mächten die Schuld an Putins perfidem Angriffskrieg in die Schuhe zu schieben. Es wird gegen westliche Politiker gehetzt und es werden krude NS-Vergleiche aufgestellt, die jeglicher Grundlage entbehren. Einer, der geschlossen hinter dem Kreml-Tyrannen steht, ist der russische Fernseh- und Radiomoderator Wladimir Solowjow.
Wladimir Solowjow schockt mit krudem NS-Vergleich
Aktuell hat es der Putin-Scherge gewagt, die Sanktionen, die die Europäische Kommission gegen Russland verhängt hat, mit den Nürnberger Gesetzen (auch als Rassengesetze bekannt) zu vergleichen. Mit diesen Gesetzen haben die Nationalsozialisten im Dritten Reich ihre antisemitische und rassistische Ideologie auf juristischer Grundlage institutionalisiert. Ziel der Gesetze war die Ausgrenzung von Deutschen und anderen Einwohnern Deutschlands, die aus Sicht der Nazis "rassisch" nicht zu ihrer "Volksgemeinschaft" gehörten.
Wladimir Solowjow vergleicht Russen-Schicksal mit dem der Juden im Dritten Reich
Aus Sicht von Wladimir Solowjow geschieht das Gleiche nun mit dem russischen Volk: Es wird ausgegrenzt. "All dies ist bereits geschehen", beginnt der Putin-Hetzer seinen kruden Vergleich. "Wenn das jüngste Reich, das in Westeuropa liegt, die neuesten Rassengesetze verabschiedet, aber diese dieses Mal auf die Russen und nicht auf die Juden abzielen, warum wundert sich jemand darüber?"
Putin-Scherge nennt Baerbock, Pistorius und Co. "Nazi-Abschaum"
Im weiteren Verlauf seines Monologs hetzt der Putin-Scherge erneut gegen westliche Politiker und bezeichnet diese als Nazi-Abschaum. "Dieser Nazi-Abschaum von Borrell bis Pistorius, von Macron bis Baerbock und Sunak, der nicht zur EU gehört", wettert Wladimir Solowjow im Russen-TV. Weiterhin poltert er, dass all diese europäischen Nazis sich ihr Geschreibsel und ihre Sanktionen "in den Ar*** schieben können". Die Reisebestimmungen, welche die EU gegen die Russen verhängt hat, wagte Solowjow zudem, mit den Konzentrationslagern der Nazis zu vergleichen. Die Russen werden seiner Meinung nach ebenso festgehalten, wie damals die Juden in den Lagern.
Wladimir Solowjow schockt mit Aussagen im Russen-TV
Auch auf Twitter wird der Wut-Monolog von Wladimir Solowjow diskutiert. US-Journalistin Julia Davis hat sich die Sendung angesehen und einen Ausschnitt daraus übersetzt und auf Twitter geteilt. Auch sie zeigte sich entsetzt über Solowjows NS-Vergleich. "Unterdessen in Russland: Wladimir Solowjow prahlte mit seinem tränenreichen Interview mit Alex Jones (Video unten) und tobte über die Reisebestimmungen der EU (weiteres Video unten), die er mit den Konzentrationslagern der Nazis zu vergleichen wagte."
Wladimir Solowjow schockt Twitter mit "widerwärtigen Lügen"
Auch andere Twitter-Nutzer können nicht fassen, was der Putin-Hetzer von sich gibt. "Das Sprachrohr des Kremls, Solowjow, behauptet, dass die Russen, wenn sie von der EU sanktioniert werden (weil sie in ein anderes Land einmarschiert sind und die Bürger dieses Landes auf der Grundlage einer faschistischen Ideologie abgeschlachtet haben), wie Juden in deutschen Konzentrationslagern behandelt werden. Widerwärtige Lügen."
Meanwhile in Russia: Vladimir Solovyov boasted about his tearful interview with Alex Jones (video below) and raged about EU's travel regulations (another video below), which he had the gall to compare to the Nazi concentration camps. https://t.co/WDxxAV5NO2
— Julia Davis (@JuliaDavisNews) September 12, 2023
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fka/bua/news.de