Auf eine Massenmobilisierung verzichtet Wladimir Putin angeblich. Derweil soll der Kreml-Tyrann eine neue Taktik für den Ukraine-Krieg ausführen lassen. Die beinhaltet einem Beobachter zufolge den Einsatz von "Zombie"-Soldaten.
Seit Februar 2022 dauert der von Wladimir Putin entfesselte Krieg gegen die Ukraine jetzt bereits an. Ein Ende der Kämpfe ist momentan nicht in Sicht. Experten äußerten zuletzt die Befürchtung, dass sich die militärische Auseinandersetzung vielleicht sogar bis ins Jahr 2025 ziehen könnte. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selnskyj sprach in diesem Zusammenhang bisher immer davon, alle russisch besetzten Gebiete in der Ukraine von den Besatzern befreien zu wollen. Erst dann könne der Krieg enden.
Wladimir Putin will "Zombies" in den Kampf gegen die Ukraine schicken
Doch auch die schiere Masse der russischen Soldaten steht dem Plan der Ukrainer entgegen. Jetzt will Russland angeblich noch einmal mehr als einhunderttausend Berufsrekruten und Gefängnisinsassen rekrutieren, um "weitere unpopuläre Mobilisierungen zu vermeiden", wie das britische Verteidigungsministerium jüngst mitteilte (siehe Tweet weiter unten).
Andriy Yermak, ein hochrangiger ukrainischer Beamter, bezeichnete die letztgenannte Gruppe als "Zombies", die dazu dienen, "den Wahnsinn" von Wladimir Putin voranzutreiben. Bis zum Ende des Jahres sollen seit Kriegsbeginn bis zu 420.000 Rekruten auf russischer Seite eingezogen worden sein. Das Briten-Ministerium widersprach zuletzt allerdings Behauptungen des ukrainischen Militärs, wonach Wladimir Putin eine Massenmobilisierung mit bis zu 700.000 Soldaten plane.
Lesen Sie auch: Front-Video zeigt Rückschlag! Russischer Mehrzweck-Panzer fliegt in die Luft
Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine – 11 September 2023.
— Ministry of Defence ???????? (@DefenceHQ) September 11, 2023
Find out more about Defence Intelligence's use of language: https://t.co/38oaXNIpgS
???????? #StandWithUkraine ???????? pic.twitter.com/LIJEaPJZ2C
Wladimir Putin schickt Gefängnis-"Zombies" als "entbehrliches Kanonenfutter" an die Front
Das russische Verteidigungsministerium begann selbst mit dem Einsatz von Gefangenen und Arbeitslagerhäftlingen, nachdem es den erfolgreichen Einsatz dieser Taktik durch die Wagner-Gruppe beobachtet hatte. Die ehemaligen Sträflinge, von denen einige Mörder und Vergewaltiger sind, schließen sich den regulären Einheiten an und werden oft als "entbehrliches Kanonenfutter" bezeichnet, das vor der ersten Verteidigungslinie und in anderen extrem gefährlichen Gebieten kämpft.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
rut/news.de