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Besoldungsanpassung angekündigt: Extra-Kohle für Beamte! Dafür gibt's bald bis zu 20.000 Euro zusätzlich

Beamte dürfen sich teils über fette Nachzahlungen freuen. In mehreren Bundesländern wurde der Familienzuschlag erhöht. Teils gibt es für die Staatsdiener nun bis zu 20.000 Euro rückwirkend.

Beamte dürfen sich auf eine Erhöhung des Familienzuschlags freuen. (Foto) Suche
Beamte dürfen sich auf eine Erhöhung des Familienzuschlags freuen. Bild: AdobeStock / FotoBob

Erneut dürfen sich Beamte in Deutschland über Extra-Zahlungen freuen. Mehrere Bundesländer kündigten eine rückwirkende Erhöhung der Familienzuschläge an.

Familienzuschlag rückwirkend erhöht! So viel Extra-Kohle gibt es nun für Beamte

Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, liegt der Hamburgischen Bürgerschaft bereits ein Entwurf mit einem entsprechenden Gesetz vor. "Die Familienzuschläge werden rückwirkend zum 1. Januar 2022 erhöht", sagte Volker Wiedemann, Beamten-Chef des Hamburger Senats gegenüber dem Blatt. Demnach soll der Zuschlag für die ersten beiden Kinder von 125 auf 170 Euro pro Monat steigen. Für das dritte und alle weiteren Kinder steigt der Zuschlag von 386 auf 725 Euro pro Monat im Jahr 2022 und 800 Euro pro Monat ab 2023. Bei vier Kindern bekommen Beamte also künftig 1.940 Euro Familienzuschlag statt bisher 1.022 Euro. Das sind pro Monat 918 Euro mehr.

Da der Familienzuschlag jedoch rückwirkend erhöht werden soll, wartet auf die Beamten ein besonderer Geldsegen. Die Änderung soll nämlich ab dem 01.01.2022 gelten. Für 2022 soll es pro Monat eine Nachzahlung von 768 Euro pro Monat geben, für 2023 sind es dann sogar 918 Euro pro Monat. Macht für 2022 eine Summe von 9.216 Euro und für 2023 11.016 Euro. Insgesamt also bis zu 20.232 Euro, wie die "Bild" schreibt.

292 Euro für das erste Kind zusätzlich, 706 Euro für das dritte Kind

Auch andere Bundesländer wollen den Familienzuschlag rückwirkend erhöhen. In Brandenburg soll die Erhöhung zum 01.12.2022 geben. Dort sind es für das erste und zweite Kind dann 292,36 Euro statt bisher 167,36 Euro, für das dritte sowie weitere Kinder sind es monatlich dann 706,76 Euro statt bisher 382,76 Euro pro Monat.  

In Mecklenburg-Vorpommern soll der Familienzuschlag ebenfalls erhöht werden. In Bayern hat das Kabinett die Änderung bereits beschlossen. Hessen zahlt den Aufschlag bereits seit dem 01.04.2023 aus. In Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen stieg der Familienzuschlag bereits im Dezember 2022. "Im Südwesten sollen Beamte außerdem rückwirkend für drei Jahre entschädigt werden. Das dürften je nach Wohnort und Kinderzahl bis zu 7.200 Euro sein", schreibt die "Bild".

Die Summen, die rückwirkend ausgezahlt werden, sind enorm. In Nordrhein-Westfallen sollen laut "Rheinischer Post" rückwirkend für elf Monate bis zu 4.550 Euro für ein Kind ausgezahlt werden. Für zwei Kinder seien es dann 10.170 Euro. In Berlin werde es keine Nachzahlung geben. In den Bundesländern könnten Beamte künftig rund 1,7 Millionen Euro Zuschüsse erhalten. Doch damit nicht genug: Durch die andauernden Tarifverhandlungen könnte es noch mehr Geld geben.

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