Vor dem überraschenden Durchbruch der russischen Verteidigungslinie durch die Kiewer Truppen hat es offenbar ein Geheimtreffen von Nato und Ukraine-Militärs gegeben. Nach massiver Kritik an der Taktik zeigen sich plötzlich Erfolge.
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Die ukrainische Armee arbeitet sich nach Angaben eines Sprechers nach dem Durchstoßen der russischen Verteidigungslinie bei Robotyne weiter Richtung Süden vor. Bei Robotyne durchbrachen die Ukrainer eine verminte und befestigte russische Verteidigungslinie. Diese Angaben waren zunächst nicht zu überprüfen. Die nächsten Ziele seien die Dörfer Nowoprokopiwka, Mala Tokmatschka und Otscheretuwate. Die Ukraine hofft, bis an das Asowsche Meer vorzustoßen und für die Russen die Landverbindung zur Halbinsel Krim abzuschneiden.
Ukraine-Krieg aktuell: Gegenoffensive hat nur noch 6 Wochen Zeit für Fortschritte
Allerdings sind sich Militärbeobachter einig, dass Robotyne im Gebiet Saporischschja nach wochenlangen Kämpfen tatsächlich in der Hand ukrainischer Truppen ist. Der Vorstoß gehe Richtung Süden weiter. Der Erfolg ist auch psychologisch wichtig angesichts von Kritik vor allem in den USA, dass die ukrainische Gegenoffensive keine Fortschritte mache.
Von diesen war zu hören, dass der Ukraine noch maximal ein Monat bis sechs Wochen Zeit bleibt, bevor die Regenfälle eine Pause bei der Gegenoffensive erzwingen würden. Damit einher ging die Kritik, die Ukrainer hätten sich taktisch falsch aufgestellt, würden auf zu breiter Front agieren und sich zu wenig auf wichtige taktischer Punkte konzentrieren.
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Ukraine-Krieg aktuell: Geheimes Kriegstreffen zwischen Nato und Ukraine
US-Strategen hätten deshalb der Ukraine geraten, sich darauf zu konzentrieren, die Front in Richtung Melitopol voranzutreiben und russische Minenfelder sowie andere Verteidigungsanlagen zu durchbrechen - auch wenn die Ukrainer dabei weitere Soldaten und Ausrüstung verlieren. Aus diesem Grund habe es, so berichtet der britische "Guardian" aktuell, Mitte August ein geheimes Nato-Treffen in der Nähe der polnischen Grenze.
Neue Ukraine-Schlachtpläne und Taktik zum Front-Durchbruch
Mit dem Oberbefehlshaber der Ukraine-Streitkräfte, Walerij Saluschnyj, und dessen Führungsstab seien die Schlachtpläne für den bevorstehenden Winter und die längerfristige Strategie für das kommende Kriegsjahr besprochen worden. Dass es der Krieg auch 2024 geführt wird, steht für die Militärs und Experten außer Frage.
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rut/news.de
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