Wieso stürzte das Flugzeug mit Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin an Bord ab? Während einige vermuten, dass Putin den Flieger abschießen ließ, wird nun von mysteriösen Reparaturen an dem Jet berichtet.
Ein Flugzeugabsturz am Mittwoch sorgte für Entsetzen und kam für viele dennoch nicht völlig überraschend. Der Grund: An Bord in dem Flieger, der von Moskau nach Sankt Petersburg unterwegs war, soll Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin gewesen sein, der vor wenigen Wochen mit seiner Söldner-Gruppe einen Putsch-Versuch in Russland gestartet hatte. Es wird deshalb vermutet, dass Wladimir Putin die Maschine abschießen ließ. Nun ist aber auch von mysteriösen Reparaturen an ihr die Rede, doch der Kreml-Chef hüllt sich in Schweigen.
Wladimir Putin schweigt zu Jewgeni Prigoschins Tod
Nur einen Tag nach dem tödlichen Flugzeugabsturz des Wagner-Chefs hielt Wladimir Putin eine Ansprache an die Staats- und Regierungschefs auf dem BRICS-Gipfel. Den Tod seines einstigen Verbündeten erwähnte er dabei jedoch mit keinem Wort, wie "Daily Mail" berichtet. Stattdessen gratulierte er Südafrikas Präsidenten Cyril Ramaphosa dazu, dass sechs Länder dem Wirtschaftsbündnis im nächsten Jahr beitreten werden.
Berichte über mysteriöse Reparaturen an Todes-Jet von Jewgeni Prigoschin
Während sich Russlands Präsident zu den Vorkommnissen ausschweigt, behauptet das Kreml-kritische russische Medienportal "rucriminal.info" jetzt, an dem abgestürzten Flugzeug habe es vor seinem Start überraschend "technische Inspektionen" gegeben. Kristina Raspopova, eine Stewardess, die bei dem Absturz ebenfalls verunglückte, habe ihrer Familie vor dem Start berichtet, dass sich der Flug wegen technischer Probleme verzögert habe und ein Team nicht weiter benannte Reparaturen vornehme. Aus diesem Grund gibt es nun Spekulationen darüber, dass es womöglich eine Bombe an Bord des Flugzeugs gegeben hat. Der britische Geheimdienst erklärte gegenüber dem Sender "BBC" ebenfalls, dass er den russischen Inlandsgeheimdienst FSB hinter dem Absturz vermute.
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rad/news.de