Ein früherer Berater Wladimir Putins sorgt mit einer bizarren Aussage zum Ukraine-Krieg für Entsetzen. Sergej Markow ist der Ansicht, dass die Ukraine schwule Supersoldaten erschaffe, die durch "schwulen Sex zombifiziert und geeint werden".
Man kann nur ungläubig mit dem Kopf schütteln und sich fragen, ob Sergej Markow seine Aussagen tatsächlich ernst meint. Wie aktuell "LGBTQNation" berichtet, ist der frühere Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin davon überzeugt, dass die Vereinigten Staaten der Ukraine dabei helfen, "schwule Supersoldaten" zu erschaffen. Nach Markows Auffassung wird die sexuelle Orientierung der ukrainischen Kämpfer mittels Gehirnwäsche geändert und die Soldaten schließlich durch "schwulen Sex geeint".
Sergej Markow schockt mit bizarrer Verschwörungstheorie zu "schwulen Supersoldaten"
Ziel des Ganzen sei es, den Lebensstil der griechischen Spartaner nachzubilden. "Militärtheoretiker und Historiker wissen, welche Armee in Griechenland die stärkste war, erinnern Sie sich? Die Spartaner! Sie waren durch eine homosexuelle Bruderschaft geeint. Sie waren alle Homos. Das war die Politik ihrer Führung. Ich glaube, sie planen dasselbe für die ukrainischen Streitkräfte", so der Putin-Vertraute während eines Auftritts im russischen Fernsehen.
Putin-Vertrauter warnt vor Angriff durch "schwule Supersoldaten" im Frühjahr 2025
Tatsächlich ist es aber so, dass es keinerlei wissenschaftliche Beweise dafür gibt, dass psychologische Methoden die sexuelle Orientierung eines Menschen ändern können. Doch das ist Sergej Markow offenbar vollkommen egal. Er ist von seiner Theorie vollends überzeugt. "Sie werden sie in Zombies verwandeln, in Sektenmitglieder. Ich glaube, sie werden einige dazu zwingen, homosexuell zu werden. Diese erneuerten Truppen der ukrainischen Streitkräfte, zombifiziert und vereinigt durch schwulen Sex, zusammen mit Sektenmitgliedern, die bereit sind, sich zu opfern. Das ist es, was sie für uns im Frühjahr 2025 vorbereiten", prophezeite der Putin-Vertraute weiter.
Mit seinen Aussagen dürfte Sergej Markow weniger an die tatsächlichen historischen Fakten erinnern wollen, sondern vielmehr dürfte er Interesse daran haben, die Abneigung der russischen Zuschauer gegen die LGBTQ+-Community zu schüren und auf das gesamte ukrainische Militär zu projizieren.
Wladimir Putin knallhart: Russland verbietet Geschlechtsumwandlungen
Schon seit Jahren geht Russland gegen positive Darstellungen über gleichgeschlechtliche Lebensweisen gesetzlich vor, obwohl Homosexualität selbst nicht verboten ist. Putin und die russisch-orthodoxe Kirche, die seine Machtstütze ist, haben die liberale Politik im Westen immer wieder gebrandmarkt. Erst im Juli wurde in Russland ein Gesetz zum Verbot von "Geschlechtsumwandlungen" verabschiedet. Demnach dürfen sich Menschen in Russland, die eine andere geschlechtliche Identität haben, nicht mehr chirurgischen Eingriffen unterziehen oder etwa auch Hormone verschreiben lassen.
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fka/bua/news.de/dpa
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