Wie bereits 2022 hat die Ukraine auch dieses Jahr im Vorfeld des ukrainischen Unabhängigkeitstages zerstörte Russen-Panzer in Kiew zur Schau gestellt und Wladimir Putin damit bloßgestellt. Auch an der Front läuft es für den Kreml-Despoten nicht besser. Etliche Videos im Netz belegen das Scheitern der russischen Truppen.
Um die Moral der eigenen Truppen zu stärken und wahrscheinlich auch, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu demütigen und ihm seine Rückschläge vor Augen zu führen, hat die Ukraine im Vorfeld seines Unabhängigkeitstages am 24. August 2023 erneut zerstörtes russisches Kriegsgerät auf den Straßen Kiews zur Schau gestellt.
Wladimir Putin bloßgestellt - Ukraine demütigt Kreml-Despot mit "Militärparade"
Wie die britische "Daily Mail" aktuell berichtet, haben die Ukrainer die zerstörten Panzer und andere Militärfahrzeuge entlang der Kreshchatyk-Straße im Herzen der Hauptstadt in einer langen Reihe ähnlich wie bei einer echten Militärparade aufgestellt. Bereits im vergangenen Jahr sorgte diese Schrott-Parade für reichlich Spott auf Twitter (inzwischen X). "Die Russen haben endlich ihre Militärparade in der Kiewer Innenstadt", schrieb damals beispielsweise der ukrainische Journalist Oleksiy Sorokin spöttisch.
Wladimir Putin tobt - Schrott-Parade gefährdet Lügenkonstrukt des Kreml
Gegenüber der "Daily Mail" erklärten einige Bewohner Kiews, sie fänden es gut, dass die zerstörte russische Ausrüstung ausgestellt werde, und sie hoffen, dass dies den Kampfgeist der Ukrainer wecken würde. Weniger begeistert von der "Militärparade" dürfte Kreml-Despot Wladimir Putin sein. Schließlich beweisen die zerstörten Fahrzeuge eindrücklich und unausweichlich, wie schlecht der Ukraine-Krieg für Russland läuft. Außerdem ist die Gefahr groß, dass die Bilder der Schrott-Parade auch das russische Volk erreichen und ihm die Augen öffnet.
Ukraine-Krieg aktuell: Videos zeigen Putin-Rückschläge an der Front
Denn auch an der Front läuft es weiterhin katastrophal für Wladimir Putins Truppen. Etliche neue Videos auf der Social-Media-Plattform X dokumentieren die Rückschläge auf russischer Seite. So veröffentlichte das ukrainische Verteidigungsministerium am 21. August ein neues Video, in dem zu sehen ist, wie die 45. Artilleriebrigade einen 240-mm-Mörser der Russen in die Luft gejagt hat.
This formidable russian 240-mm self-propelled mortar, the 2S4, was named "Tulip" by its developers, not necessarily because when it explodes, it looks like this bright flower. But soldiers of the 45th Artillery Brigade appreciate that which is beautiful. Here's a bouquet from… pic.twitter.com/PJ1oO0fcVR
— Defense of Ukraine (@DefenceU) August 21, 2023
Ukraine zerstört Putin-Panzer - Kriegsgerät geht in Flammen auf
In einem anderen Video, welches auf dem X-Kanal "Ukrainian Front" veröffentlicht wurde, ist weiterhin zu sehen, wie das 19. separate Gewehrbataillon mit Hilfe von FPV-Kamikaze-Drohnen verlassene russische Panzer endgültig zerstört hat. Die Putin-Soldaten sollen zuvor zwei Monate lang versucht haben, die Panzer zu evakuieren.
⚡️Abandoned ????????Russian tanks that unsuccessfully tried to attack Ukrainian positions in the Kremin direction on July 1. The enemy tried to evacuate them several times for almost 2 months
— ????????Ukrainian Front (@front_ukrainian) August 21, 2023
However, yesterday the fighters of the ????????19th separate rifle battalion finally destroyed them… pic.twitter.com/auY98QlJJP
Ein drittes Video, welches auf dem X-Kanal "OSINTtechnical" zu finden ist, sieht man, wie die ukrainischen Truppen in Klischtschiwka einen russischen Panzer verfolgten und diesen schließlich aus dem Hinterhalt mit massivem Artilleriebeschuss angriffen.
Klishchiivka, Ukrainian forces tracked and then ambushed a Russian armored assault with a massive quantity of drone-spotted HE and DPICM cluster munition artillery fire. pic.twitter.com/IjgOAHbST0
— OSINTtechnical (@Osinttechnical) August 21, 2023
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