Ein neuer Bericht enthüllt: Die russischen Eliten sind in Angst, der Sicherheitsapparat ist frustriert. Dem Kreml könnte ein Putsch drohen, der von entscheidenden Militär- und Geheimdienst-Behörden unterstützt wird.
Es sind brisante Behauptungen, die beim Nachrichtenportal "Bloomberg" bezüglich des aktuellen Kreml-Zustands vernommen werden können. Dort heißt es, dass die Folgen des gescheiterten Aufstands der Wagner-Söldner immer noch spürbar seien. Mehr noch: Dem Kreml könnte angeblich ein weiterer Putsch drohen, wird berichtet.
Wladimir Putin schockt Eliten mit schwacher Reaktion auf Putschversuch
Dabei soll die Elite des Landes mit Blick auf die russischen Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr extrem nervös sein. Dort will sich Wladimir Putin eine weitere Amtszeit als Kreml-Boss sichern und bis 2028 das Zepter in der Hand halten. Doch angeblich knirscht es im Kreml-Gebälk wegen des immer noch andauernden Ukraine-Krieges.
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Bei "Bloomberg" heißt es, dass in allen Sicherheitsdiensten Ärger über die Leistung Russlands auf dem Schlachtfeld in der Ukraine herrsche. Die Eliten des Landes seien zudem immer noch geschockt von der schwachen Reaktion Putins auf die Wagner-Rebellion unter Söldner-Chef Prigoschin im vergangenen Juni. Angst bestünde vor allem mit Blick auf neue potenzielle Aufstände.
Putsch-Plan gegen den Kreml: Schoigu und Gerassimow sollen abgesetzt werden
Unter Verweis auf mehrere anonyme Quellen erklärt "Bloomberg", dass die Wagner-Söldner und weitere Hardliner nicht nur Gehör im Sicherheitsapparat Russlands finden. Sie sollen auch zwei Forderungen stellen, die angeblich von den entscheidenden russischen Militär- und Geheimdienst-Behörden unterstützt werden.
Die haben es in sich: Ein aggressiveres Vorgehen Russlands in der Ukraine soll mit einem Putsch gegen das Verteidigungsministerium gewährleistet werden. Ziel des Ganzen: Die Absetzung von Minister Sergej Schoigu und Armee-Stabschef Waleri Gerassimow. Diese Forderung stellte schon Jewgeni Prigoschin während seines Kurzzeit-Aufstandes. Zudem wolle man erreichen, dass Russland das Kriegsrecht verhängt und eine völlige Mobilisierung der Gesellschaft ausrufe. So könnten nahezu alle Russen im wehrfähigen Alter an die Front geschickt werden.
Kreml will Putin-Autorität mit eindrucksvollem Wahlsieg stärken
Allerdings: An Putin prallen diese Forderungen bislang noch ab. Unliebsame Quertreiber wurden zuletzt bereits ausgeschaltet. General Sergej Surowikin ist seit Monaten von der Bildfläche verschwunden, der Kriegs-Blogger Igor Girkin wurde kürzlich verhaftet. Und der Kreml hofft auf einen eindrucksvollen Erfolg bei den anstehenden Regionalwahlen, durch den Putins Autorität gefestigt werden könne.
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rut/news.de
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