Über die wahren Verluste schweigt der Kreml. Wie hoch die Zahl tatsächlich ausfällt können Experten nur anhand weniger Zahlen schätzen. Ein russischer Generaloberst enthüllt nun versehentlich, wie viele Soldaten bereits ihr Leben im Krieg verloren haben sollen.
Wie hoch sind die tatsächlichen Verluste für die russischen Truppen im Ukraine-Krieg wirklich? Darüber schweigt der Kreml eisern. Doch der Oberbefehlshaber der russischen Luftlandetruppen, Generaloberst Michail Teplinski, gab am 2. August auf der Jahresfeier des WDV versehentlich zu, dass die Verluste bei seinen Truppen groß ausfallen.
Putins Generaloberst offenbart versehentlich Russen-Verluste im Ukraine-Krieg
Dem britischen Verteidigungsministerium lag ein Video von Teplinskis Rede vor."Er sagte, "dass 8500 Fallschirmjäger verwundet worden seien und später in den Dienst zurückgekehrt seien oder sich geweigert hätten, die Frontlinie zu verlassen", schreibt das Ministerium. Er erklärte aber nicht wie viele Soldaten getötet oder so schwer verletzt wurden, dass sie nicht mehr in den Dienst zurückkehren können. Dennoch half Teplinskis Äußerung internationalen Beobachtern einzuschätzen, wie viele Verluste es gab."Die Extrapolation von Teplinksys Zahlen bestätigt die Einschätzung, dass mindestens 50 Prozent der 30.000 Fallschirmjäger, die 2022 in der Ukraine eingesetzt waren, getötet oder verwundet wurden", erklärte das britische Verteidigungsministerium.
Das Video wurde schnell wieder gelöscht, was vermutlich damit zusammenhängen könnte, dass der Generaloberst die Zahlen ohne die Zustimmung der Militärführung weiter gab. Laut dem Ministerium handelte es sich um eine "offensichtlich nicht genehmigte Veröffentlichung des Ausmaßes der Verluste, die die Elitetruppe in der Ukraine erlitten hat".
Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine - 06 August 2023.
— Ministry of Defence ???????? (@DefenceHQ) August 6, 2023
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Kreml schweigt über tatsächliche Verluste der russischen Soldaten
Während des Ukraine-Krieges mussten sowohl das russische als auch das ukrainische Militär zahlreiche personelle und materielle Verluste verzeichnen. Wie hoch die Zahlen wirklich sind, lässt sich schwer sagen, obwohl zahlreiche Zahlen veröffentlicht werden. Außerdem lassen sich im Krieg nicht alle Todesfälle oder Verletzungen dokumentieren. Auch die Dunkelziffer könnte auch noch deutlich höher sein meinen Experten.
Wladimir Putin verplappert sich über Verluste
Mitte Juni äußerte sich Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz mit Militärbloggern und Reportern unfreiwillig über die russischen Verluste. "Was unsere Verluste angeht - lassen Sie das Verteidigungsministerium über andere Indikatoren und Personal sprechen - habe ich gesagt, dass sie über 160 Panzer verloren haben und wir 54 Panzer, von denen einige wiederhergestellt und repariert werden können."
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bos/news.de