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Sergej Markow: Ukraine-Armee "zombifiziert und durch schwulen Sex geeint!" Ex-Putin-Berater dreht durch

Im russischen Staatsfernsehen kam es erneut zu einer kuriosen Szene. Sergej Markow, ehemaliger Berater von Kreml-Chef Wladimir Putin, behauptete, ukrainische Streitkräfte sollen zur Homosexualität gezwungen werden. Da konnten sich selbst andere Propagandisten das Lachen nicht verkneifen.

Im russischen Staats-TV schockte der ehemalige Putin-Berater Sergej Markow mit einer abstrusen These zu ukrainischen Soldaten. (Foto) Suche
Im russischen Staats-TV schockte der ehemalige Putin-Berater Sergej Markow mit einer abstrusen These zu ukrainischen Soldaten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Roman Chop

Während des Ukraine-Kriegs kam es im russischen Staatsfernsehen immer wieder zu absurden Behauptungen von Kreml-Propagandisten. Mit Lügen und falschen Darstellungen der Geschehnisse griffen sie den Westen an und stellten Russland als das wahre Opfer im Konflikt dar. Eigentlich sollte man mittlerweile nicht mehr von den Märchen-Geschichten überrascht werden. Doch was der ehemalige Putin-Berater und Politologe Sergej Markow jetzt in einer Sendung bei "Rossija 1" vom Stapel ließ, konnten wohl nicht einmal Moderatorin Olga Skabejewa und die anderen Gäste in der Show nicht ganz ernst nehmen.

Sergej Markow schockt im Russen-TV mit abstruser Schwulen-These zum Ukraine-Krieg

Sergej Markow ließ sich zunächst über den aktuellen Militärputsch im afrikanischen Niger aus, wie die vom Kanal "Russian Media Monitor" veröffentlichten Aufnahmen zeigen. Dabei zog er abstruse Parallelen zum aktuellen Ukraine-Konflikt. Doch anschließend wurde es noch abenteuerlicher. Er ging auf die angeblichen Pläne der USA für die Ukraine ein. Dabei sprach er unter anderem von der Vorbereitung einer weiteren Gegenoffensive nach dem Einfrieren des Konflikts, die seinen Vermutungen zufolge im April 2025 starten könnte. In den anderthalb Jahren bis dahin solle das "mächstigste Anti-Russland" aufgebaut werden.

Laut Ex-Putin-Berater werden ukrainische Streitkräfte in Zombies und Homosexuelle verwandelt

Schließlich ging er auf "Schwulenparaden zur Unterstützung der Ukraine" ein, womit er unter anderem Veranstaltungen wie den "Christopher Street Day" in Berlin meint. "Manche finden das seltsam, warum ist das notwendig?", fragte Markow und gab die haarsträubende Antwort gleich selbst: "Verstehen sie, die Ukraine ist die wichtigste Testseite in der Welt für die Schaffung einer künstlichen Gesellschaft! ... Sie haben einen künstlichen politisch-wissenschaftlichen Faschismus, der von amerikanischen und britischen politischen Technologen geschaffen wurde! Sie verwandeln sie in Zombies, in Sektenmitglieder Ich denke, sie werden einige dazu zwingen, homosexuell zu werden! Sie werden alle Bedingungen dafür schaffen!"

"Zombifiziert und durch schwulen Sex geeint": Sergej Markow nach Talkshow-Aufstritt verspottet

Dabei zog Sergej Markow einen ebenfalls komplett verrückten Vergleich zu der Armee der alten Spartaner, die im heutigen Griechenland kämpften. "Sie [die Spartaner] waren durch eine homosexuelle Bruderschaft geeint! Sie waren alle Homos. Das war die Politik ihrer Führung. Ich glaube, sie planen dasselbe für die Streitkräfte der Ukraine!" Die ukrainischen Streitkräfte würden bis 2025 "zombifiziert und durch schwulen Sex geeint", um sich dann selbst zu opfern. Andere Gäste sowie Moderatorin Olga Skabejewa konnten sich bei diesen kuriosen Thesen offensichtlich nicht das Lachen verkneifen.

Auch auf Twitter machen sich einige Nutzer über die Aussagen des ehemaligen Putin-Beraters lustig. "Lol, ich hätte fast mein Getränk über meinen Mann ausgespuckt.", heißt es in einem Kommentar. Ein anderer spottet über Markow: "Wenn Ihre Mitdiskutanten offen über Ihre Tiraden lachen/schmunzeln ... ist es an der Zeit, sich leise in die Datscha zurückzuziehen".

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