Den Drohnen-Angriff der Ukrainer konnte Wladimir Putin nicht ungesühnt lassen und entsandte ebenfalls Drohnen gen Kiew. Doch der Rache-Angriff wurde zum Desaster. Keine einzige Drohne fand ihr Ziel. Was für eine Blamage für den Kreml-Tyrannen.
Schon wieder schlechte Nachrichten für Wladimir Putin. Erst vor wenigen Tagen war es der Ukraine gelungen, im Moskauer Wolkenkratzerviertel Moskwa City, wo auch etliche russische Ministerien ihren Sitz haben, mehrere Gebäude zu zerstören. Gegenüber der Weltöffentlichkeit wurde der Angriff zwar heruntergespielt, doch innerhalb des Kremls dürfte es heftig gebrodelt haben. Allein der Umstand, dass es den ukrainischen Drohnen gelungen war, so weit in das Zentrum Moskaus vorzudringen, dürfte Wladimir Putin wütend zurückgelassen haben.
Wladimir Putin außer sich vor Wut - Kreml-Tyrann tobt nach Drohnen-Blamage
Ein Mann wie Wladimir Putin nimmt solche Angriffe persönlich und man kann davon ausgehen, dass der Kreml-Despot den Drohnen-Angriff nicht ungesühnt lassen wollte und auf Rache sann. So verwundert es nicht, dass in Kiew vor wenigen Stunden erneut nächtlicher Luft-Alarm ausgelöst wurde. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, griffen die Russen die ukrainische Hauptstadt an, wohl in dem Versuch, Rache für den Drohnen-Angriff auf Moskau zu üben. Doch der Rache-Angriff endete in einer Blamage.
Rache-Angriff wird zur Drohnen-Blamage - Ukraine vereitelt Russen-Revanche
Laut "Bild"-Zeitung fand nicht eine einzige Drohne ihr Ziel. Stattdessen gelang es der ukrainischen Flugabwehr nach eigenen Angaben, alle Flugkörper vom Himmel zu holen. Wie der ukrainische Militärverwaltungschef Serhij Popko am 3. August bei Telegram erklärte, haben die ukrainischen Streitkräfte "fast 15 Luftziele entdeckt und zerstört", als diese sich Kiew näherten. "Nach den bisher vorliegenden Informationen gab es keine Opfer oder Schäden in der Hauptstadt." Es war bereits der 820. Luftalarm in Kiew seit Beginn des von Wladimir Putins entfesselten Angriffskrieges am 24. Februar 2022.
Wladimir Putin setzt seit Kriegsbeginn auf iranische Kamikaze-Drohnen
In den vergangenen 17 Monaten hat Russland die Ukraine immer wieder mit Shahed-Drohnen (iranische Bauart, umgangssprachlich auch "Kamikaze-Drohne" genannt) angegriffen. Diese sind mit 50 Kilogramm hochexplosivem Sprengstoff beladen, können eine Reichweite von circa 2.500 Kilometer zurücklegen und erreichen Spitzengeschwindigkeiten von etwa 240 Stundenkilometer. Bereits in der Nacht auf Mittwoch holte die ukrainische Armee nach eigenen Angaben mehr als zehn Shahed-Drohnen vom Himmel. Die herabstürzenden Trümmer verursachten leichte Schäden in Kiew. Verletzt worden sei jedoch niemand.
Russische Drohnen-Angriffe betreffen nicht nur Ukraine, sondern auch die Nato und andere Länder
Aufgrund der großen Anzahl an Luftangriffen fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seit Wochen mehr Unterstützung vom Westen bei der Flugabwehr. Die Lieferung von weiteren Luftverteidigungssystem habe höchste Priorität. "Jeder Angriff ist ein gemeinsames Problem. Nicht nur für die Ukraine, sondern auch für all diejenigen in der Welt, deren Stabilität Russland zu zerstören versucht", so Selenskyj in seiner abendlichen Ansprache.
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