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Alexander Lukaschenko: "Gott bewahre!" Belarus-Diktator mit eindringlicher Nuklear-Warnung

Russland schickt einige seiner Atomwaffen nach Belarus. Das kündigte Kreml-Chef Wladimir Putin bereits im Frühjahr an. Jetzt sind offenbar schon die über die Hälfte dieser Nuklearsprengköpfe angekommen. Das veranlasste Belarus-Diktator Alexander Lukaschenko zu einer eindringlichen Warnung an die Nato.

Alexander Lukaschenko warnt vor den in Belarus stationierten Atomwaffen. (Foto) Suche
Alexander Lukaschenko warnt vor den in Belarus stationierten Atomwaffen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alexander Zemlianichenko

Die Spannungen zwischen Nato-Land Polen und Belarus nehmen weiter zu. Russland-Unterstützer Alexander Lukaschenko ließ nach dem gestoppten Putschversuch nicht nur Tausende Wagner-Söldner von Jewgeni Prigoschin ins Land, in dieser Woche sollen zudem belarussische Hubschrauber unerlaubt in den polnischen Luftraum eingedrungen sein. Außerdem erhält Belarus vom Kreml Atomwaffen, die an der polnischen Grenze stationiert werden sollen. Das Risiko eines nuklearen Konflikts wächst somit weiter, wovor jetzt auch Diktator Lukaschenko warnte.

Alexander Lukaschenko mit eindringlicher Nuklear-Waffnung an Nato-Länder

Wie "Express.co.uk" berichtet, sagte Lukaschenko bei einer Rede in der Stadt Belovezhsky am Dienstag, 1. August, dass mehr als die Hälfte der von Russland versprochenen Atomsprengköpfe bereits angekommen seien und in Silos in ganz Belarus verteilt. Lukaschenko verknüpfte diese Informationen mit einer eindringlichen Warnung an die Nato: "Gott bewahre, dass wir diese Waffen einsetzen müssen. Wir mischen uns in niemandes Garten ein, aber bitte mischen Sie sich auch nicht bei uns ein." Weiter führte er aus: "Atomwaffen sind Sicherheit, aber Gott bewahre, dass wir diese Waffen einsetzen müssen, ich hoffe, das wird nicht passieren."

Greifen in Belarus stationierte Wagner-Söldner bald Polen an?

In Bezug auf die in Belarus stationierten Wagner-Truppen wies Lukaschenko hingegen die polnischen Bedenken vor einem möglichen Angriff zurück. "Unsere westlichen Nachbarn werden verrückt." Die Nato sollte Belarus sogar dafür danken, dass man die Wagner-Söldner festhalten würde, die sonst schon in polnische Städte wie Rzeszów oder Warschau vorgedrungen wären.

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/bos/news.de