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Wladimir Putin: Kreml-Chef wie "gelähmt" und unfähig, Befehle zu erteilen

Der Aufstand der Söldner-Gruppe Wagner liegt gut einen Monat zurück, doch Wladimir Putin sitzt der Schock über den in letzter Sekunde abgewendeten Putsch noch immer in den Knochen. Der Kreml-Chef habe wie "gelähmt" auf den Aufstand reagiert und sei unfähig gewesen, Befehle zu erteilen, heißt es.

Wladimir Putin reagiert nicht sonderlich erfreut darauf, wenn jemand seine Macht bedroht - der Wagner-Aufstand Ende Juni 2023 war jedoch ein besonders heftiger Schlag für den Kreml-Chef. (Foto) Suche
Wladimir Putin reagiert nicht sonderlich erfreut darauf, wenn jemand seine Macht bedroht - der Wagner-Aufstand Ende Juni 2023 war jedoch ein besonders heftiger Schlag für den Kreml-Chef. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

Seit mehr als 500 Tagen tobt der Krieg in der Ukraine, der vom russischen Präsidenten Wladimir Putin als "militärische Spezialoperation" entfesselt wurde. Seine wahnhafte Vision, die Ukraine Russland binnen weniger Tage einzuverleiben, ging gründlich in die Hose, doch Putins Machtanspruch geriet trotz aller Rückschläge auf dem Schlachtfeld nie ernsthaft ins Wanken - bis der 24. Juni 2023 kam.

Wladimir Putin in Schockstarre: Prigoschins Putschversuch machte Putin handlungsunfähig

An diesem Tag zogen Kämpfer der Söldnergruppe Wagner in Richtung Moskau, um den Aufstand zu proben. Nahezu ungehindert konnten die Kämpfer unter der Regie von Wagner-Boss Jewgeni Prigoschin zur russischen Hauptstadt vorrücken, erst in letzter Sekunde wurde der Putschversuch durch Vermittlung von Belarus-Präsident Lukaschenko aufgegeben. Für Wladimir Putin, der den Wagner-Aufstand kurz darauf als "Verrat an Russland" brandmarkte, eine Blamage sondergleichen. Offenbar entsetzte der drohende Putsch den Kreml-Chef dermaßen, dass Putin mehrere Stunden lang in eine Art Schockstarre fiel und unfähig war, Befehle zu erteilen.

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Wladimir Putin gelähmt und unfähig, Befehle zu erteilen nach Wagner-Aufstand

Einem Bericht der "Washington Post" zufolge, der aktuell von der britischen "Metro" aufgegriffen wird, habe Wladimir Putin wie gelähmt reagiert, als er erste Warnungen zu einem bevorstehenden Wagner-Putsch erhielt, noch bevor Prigoschin mit seinen Männern vorrückte. Mehrere Stunden lang warteten Putins Truppen auf Anweisungen aus dem Kreml. wie dem drohenden Aufstand zu begegnen sei, Putin sei jedoch in seiner Schockstarre verharrt. Eine anonyme Quelle wusste aus Sicherheitskreisen zu berichten, Putin habe genug Zeit gehabt, um die Rebellen liquidieren zu lassen und die Verantwortlichen für den Aufstand festnehmen zu lassen - entsprechende Befehle ergingen jedoch nicht, als Prigoschins Truppen nach Moskau vorrückten.

Wladimir Putin hat Angst vor direkter Konfrontation mit Prigoschin laut Insider

"Als es dann wirklich passierte, waren alle Ebenen wie gelähmt", so der anonyme Insider weiter. "Es herrschte komplette Verwirrung und Verzweiflung. Sie wussten lange Zeit nicht, wie sie reagieren sollten." Die zögerliche Reaktion Putins auf den Wagner-Aufstand sei ein deutliches Zeichen, dass sich der Kreml-Chef mit Jewgeni Prigoschin nicht in direkte Konfrontation begeben wolle. Ohne Putins klare Befehle an seine Soldaten konnten die bis an die Zähne bewaffneten Wagner-Söldner vormarschieren, ohne von Putins Armee zurückgehalten zu werden.

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