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Wladimir Putin: Verluste nehmen zu! Scheitert der Kreml-Tyrann gnadenlos an der Front?

Der Ukraine-Krieg hat dem russischen Militär einen Spiegel vorgehalten. Die Fehler im kompletten System wurden offengelegt und führten zu immer mehr Verlusten. Putin will gegensteuern. Gelingt ihm das?

Wladimir Putin hält an seinen Kriegsplänen in der Ukraine fest. (Foto) Suche
Wladimir Putin hält an seinen Kriegsplänen in der Ukraine fest. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

Der Krieg in der Ukraine dauert an und tobt seit mittlerweile mehr als 500 Tagen. Doch der Kriegsverlauf zeigte auch, dass Russland - anders als von Putin und seinen Propaganda-Hetzern immer wieder betont - wohl nicht so mächtig ist. Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs zeigte sich die Schwäche des Militärs. Alte Waffen, Panzer aus der Sowjetunion und veraltete Kriegstaktiken wurden eingesetzt, während die ukrainischen Streitkräfte mit modernen Waffen zurückschlugen. Ist das ein Zeichen dafür, dass Putins Pläne langsam zum Scheitern verurteilt sind?

Von explodierenden Panzern bis zu Soldaten-Schwund: Diese Fehler führten zu Putins Verlusten im Ukraine-Krieg

Explodierte Panzer oder zerstörte Drohnen sind auf beiden Seiten im Ukraine Krieg keine Seltenheit. Doch Analysen und Zahlen zeigen deutlich, wie viele Soldaten und Waffen Russland bereits verloren hat. Die Armee soll pro Monat etwa 150 Panzer verlieren, schätzen Experten einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" zufolge. Das ukrainische Verteidigungsministerium spricht bereits von 4.133 Panzer-Verlusten für Russland. Personell sieht es auch nicht besser aus: Über 240.000 Soldaten ließen ihr Leben im Ukraine-Krieg. (Stand: 21. Juli 2023) Diese und weitere Zahlen könnten aber laut Experten noch höher ausfallen.

Es zeigten sich besonders Fehler im gesamten militärischen System, von der Ausbildung über die Logistik bis hin zu den Waffen. Hinzu kommen auch noch interne Probleme. Innere Konflikte, wie zuletzt der Wagner-Aufstand, zeigen deutlich die Schwachstellen von Putins Militär und dem Sicherheitssystem.

Bringen seine Militär-Fehler Putin zum Scheitern?

Das Kreml-Regime versuchte bereits das System zu reformieren. "Die vielgepriesenen Serdjukow-Reformen, benannt nach Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow, sahen eine umfassende strukturelle Umstrukturierung der russischen Streitkräfte vor, die 2009 begann", schreibt die Plattform des Zentrums für europäische Politikanalyse "CEPA.org". Die Armee sollte kleiner werden, ein Unteroffizierkorps aufbauen und die Bereitschaft zu kämpfen verbessern. Nach seiner Entlassung 2012 passte der jetzige Verteidigungsminister Sergej Schoigu die Reform nur wenig an. Außerdem wurden Waffen modernisiert und trotz Sanktionen die Produktion angekurbelt. Als eine seiner besten Waffen sieht Putin seine Lancet-Drohnen an. Sie können in wenigen Minuten Ziele am Boden präzise zerstören und sollen bereits im Ukraine-Krieg zum Einsatz gekommen sein. Dennoch schwächelt vermutlich die Aufrüstung. Das gesamte System weist immer noch Schwachstellen auf. Alte Panzer werden nun repariert. Doch die Zahl sei überschaubar, wurde zuletzt berichtet.

Putins Militär hat dazu gelernt! Was bedeutet das für den Kriegsverlauf?

In den vergangenen Monaten lernten die russischen Militärverantwortlichen aus ihren Fehlern und adaptierten das ukrainische Militär. Viele haben Hoffnung geschöpft, dass die geschwächten Truppen und Putin selbst aufgeben könnten. Ob es etwas bringt? Die Moral der Soldaten ist immer noch schlecht. Truppenmitglieder beklagten sich weiter über schlechte Bezahlung. Die von Putin versprochene Gehaltserhöhung gab es offenbar doch nicht. Um die lichten Reihen an der Front zu verstärken, wurde die Altersgrenze für Rekruten deutlich herabgesenkt. Dennoch finden sich keine neuen Männer. Laut einem Bericht von "News Week" sollen jetzt auch Russinnen kämpfen. Auch die Verluste halten an. Die einst so angepriesene zweitgrößte Militärmacht ist geschrumpft und seinen eigenen Fehlern erlegen. Das als Zeichen für ein mögliches Kriegsende zu werten, darüber lässt sich aktuell nur spekulieren.

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/loc/news.de

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