Wladimir Putin scheint zunehmend verzweifelt. Berichten zufolge soll der russische Kriegstreiber jetzt sogar 70-Jährige an die Front in der Ukraine schicken, um sein dezimiertes Heer aufzustocken. Hat Putin doch mehr Männer verloren, als er zugibt?
511 Tage wütet der Ukraine-Krieg, der eigentlich nur wenige Tage andauern sollte, nun schon. Wladimir Putin selbst hatte andere Pläne, als er seine Truppen in die Ukraine marschieren ließ. Doch daraus wurde nicht. Ein schnelles Kriegsende, wie es sich Putin zunächst erhofft hatte, gibt es nicht. Und ein Ende der blutigen Kämpfe scheint noch lange nicht in Sicht. Berichten zufolge soll Putin eine Mega-Streitmacht von 100.000 Mann im Nordosten der Ukraine zusammengezogen haben. Diese könnte, insofern die jüngsten Berichte der Wahrheit entsprechen, vor allem aus älteren Kämpfern bestehen.
Wladimir Putin schickt Opa an die Front! Russland erhöht Höchstalter für Kampfeinsatz
"Wladimir Putin schickt jetzt sogar Opas an die Front", heißt es da in einem aktuellen Bericht der "Bild"-Zeitung. Demnach habe Russland das Höchstalter für den Kampfeinsatz deutlich erhöht. Das bedeutet, dass Soldaten, die sich nach Ende ihres Dienstes für regelmäßige Ausbildung und eine Vergütung angemeldet haben, künftig bis 70 im Krieg kämpfen sollen. Bisher lag die Altersgrenze bei 65 Jahren. Auch hochrangige Offiziere sollen, wenn es nach Putin geht, bis 65, jüngere Offiziere bis 60 und alle anderen bis zum Alter von 55 statt 45 Jahren in den Krieg geschickt werden.
Russland kämpft mit Personalproblemen: So will er seine Truppen stärken
Sollten die Berichte stimmen, sieht es ganz danach aus, als hätte Putin ein Personalproblem. Um seinen Angriffskrieg in der Ukraine fortsetzen zu können, benötigt der Kreml-Chef jedoch dringend Soldaten. Aus diesem Grund soll Putin auch das Höchstalter für die Einberufung zum Wehrdienst von 27 auf 30 Jahre angehoben haben, heißt es bei "Bild". Derzeit scheint es nahezu unmöglich, einer Einberufung zu umgehen. Wer sich dem Wehrdienst entzieht oder gar flieht, dem drohen harte Strafen.
Putin zunehmend verzweifelt! Putin soll 250.000 Soldaten im Ukraine-Krieg verloren haben
Es heißt, Verteidigungsminister Sergei Schoigu wolle die Zahl der Berufssoldaten und Wehrpflichtigen insgesamt von 1,15 Millionen auf 1,5 Millionen erhöhen. Bereits im September 2022 hatte Russland mehr als 300.000 ehemalige Soldaten einberufen. Und es könnten weitere folgen. Ob Putin den Krieg jedoch mit einer Rentner-Truppe gewinnen kann, scheint eher unwahrscheinlich. Dass Putin das Höchstalter für einen Kriegseinsatz angehoben hat, zeigt einmal mehr, wie verzweifelt der Kriegstreiber mittlerweile ist. Hat Russland am Ende doch mehr Soldaten verloren, als es zugeben will? Jüngsten Berichten zufolge soll Putin bereits 250.000 Soldaten eingebüßt haben.
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