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Wladimir Putin wütet: "Ausreichende Reserven!" Kreml-Tyrann kündigt Einsatz von Höllen-Bomben an

Wladimir Putin will im Ukraine-Krieg nicht nur erbeutete Nato-Waffen gegen den Westen einsetzen. Der Kreml-Tyrann hat in einem Clip im russischen Staatsfernsehen auch den Abwurf von tödlicher Streumunition angekündigt.

Wladimir Putin hat mit seinem Streubomben-Arsenal gedroht. (Foto) Suche
Wladimir Putin hat mit seinem Streubomben-Arsenal gedroht. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik Pool Kremlin/AP | Alexander Kazakov

Seit fast 17 Monaten führt Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Ein Ende der Kämpfe ist aktuell nicht in Sicht. Stattdessen läuft die russische Propaganda derzeit wieder auf Hochtouren. Sogar der Kreml-Tyrann selbst war daran in der jüngsten Vergangenheit wieder öfter beteiligt. Gleich bei mehreren öffentlichen Auftritten demonstrierte Wladimir Putin nach dem gescheiterten Wagner-Putsch im Juni seine Zuversicht, was den Ukraine-Krieg betrifft.

Wladimir Putin will erbeutete Nato-Waffen benutzen

In einem im russischen Staatsfernsehen verbreiteten Video ließ der russische Staatspräsident jetzt wissen, dass die Gegenoffensive der Ukraine zur Befreiung ihrer besetzten Gebiete im Osten und im Süden des Landes erfolglos bleiben würde. Weiterhin tönte Putin, man wolle die im Krieg gegen die Ukraine erbeuteten Nato-Waffen analysieren und für die Verbesserung eigener Systeme nutzen lassen. Spott für die EU-Staaten und ihre Politiker gab es ebenfalls. Diese seien den USA hörig und hätten ihre Eigenständigkeit aufgegeben, donnerte Putin.

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Putin will Todes-Munition einsetzen: Kreml-Tyrann kündigt Einsatz von Streubomben an

Bei einer ganz besonderen Waffengattung brauchen die russischen Truppen dennoch offenbar nur bedingte Nachhilfe. Denn Wladimir Putin wartete zuletzt auch mit einer tödlichen Drohung auf, die man absolut ernst nehmen muss. Der 70-Jährige drohte in einem im russischen Staatsfernsehen veröffentlichten Clip mit dem Einsatz von Streubomben, falls die Ukraine diese von den USA gelieferte Munition verwenden sollte. "Ich möchte sagen, dass Russland ausreichende Reserven verschiedener Arten an Streumunition hat", ließ Wladimir Putin wissen.

Russland wolle die international geächtete Munition nicht einsetzen, so Putin. "Aber natürlich, wenn sie gegen uns eingesetzt wird, dann behalten wir uns das Recht zu deckungsgleichen Handlungen vor." Zuvor hatte sich auch Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu ähnlich geäußert. Menschenrechtler werfen den russischen und den ukrainischen Streitkräften vor, in dem Krieg bereits in der Vergangenheit Streubomben eingesetzt zu haben. Dagegen gibt Putin an, Russland habe sie bisher nicht eingesetzt, obgleich es eine Zeit lang auch auf russischer Seite "bekanntermaßen einen Mangel an Munition" gegeben habe.

Ukraine will mit Streumunition Großoffensive gegen Wladimir Putin forcieren

Der russische Präsident warf den USA vor, die umstrittene Streumunition bereitzustellen, weil der Westen nicht mehr in der Lage sei, die Ukraine mit ausreichend herkömmlichen Mitteln zu versorgen. "Sie haben nichts Besseres gefunden, als den Einsatz von Streumunition vorzuschlagen", sagte Putin. Mit der eingetroffenen Streumunition hofft die Ukraine, ihre Großoffensive zur Rückeroberung eigener Gebiete im Osten und im Süden forcieren zu können.

Die über dem Boden explodierenden Bomben verteilen Geschosse über größere Flächen. Weil oft viele davon nicht sofort explodieren, gelten sie wie Minen als Gefahr für Zivilisten auch in der Zeit nach Ende der Kampfhandlungen. Deutschland und 110 andere Staaten haben sie deswegen mit einem internationalen Abkommen geächtet. Weder die USA noch die Ukraine noch Russland haben sich dem Abkommen zur Ächtung von Streumunition angeschlossen.

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/news.de/dpa

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