Schock für Wladimir Putin. Während des Wagner-Aufstands sollen die Söldner von Jewgeni Prigoschin versucht haben, Putins Atomwaffen zu stehlen. Das zumindest behauptet aktuell der ukrainische Spionagechef Kyrylo Budanow.
So nah dran war vermutlich noch keiner an Wladimir Putins Atomwaffen-Arsenal. Wie aktuell beim britischen "Mirror" zu lesen ist, wollte Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin während seines Aufstands in Moskau offenbar auch Putins Atomwaffen beschlagnahmen.
Spionagechef behauptet: Wagner-Gruppe wollte Putin Atomwaffen beschlagnahmen
Das zumindest behauptet aktuell der ukrainische Spionagechef Generalmajor Kyrylo Budanow. Seinen Angaben zufolge sollen die Wagner-Söldner während ihres Sturms auf Moskau sogar einen Umweg in Kauf genommen haben, um an die tödlichen Waffen zu gelangen. Demnach hätten es Prigoschins Kämpfer auf den Atomstützpunkt Woronesch-45 abgesehen.
Bericht: Wagner-Söldner versuchten, nukleare Sprengkörper zu stehlen
Wie Budanow, Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes, weiter erklärt, habe die Gruppe angeblich geplant, nukleare Sprengkörper aus der Sowjetära zu stehlen. Diese wollten sie anschließend am Körper eines Soldaten transportieren, heißt es. Laut Budanow, planten die Söldner einen Angriff im Kamikaze-Stil.
Atomwaffen lagern angeblich in Rucksäcken
"Denn wenn man bereit ist, bis zum letzten Mann zu kämpfen, ist dies eine der Einrichtungen, die den Einsatz deutlich erhöhen", sagte Budanow laut der "Kyiv Post". Die zerstörerischen Atomwaffen, die während des Kalten Kriegs entwickelt wurden, sollen sich dem Bericht nach in einem Rucksack befinden. Dies hätte es den 25.000 Wagner-Söldnern ermöglicht, eine große Anzahl der gefährlichen Waffen mitzunehmen. Der Standort südlich von Moskau war "eine der wichtigsten Lagerstätten für diese Rucksäcke", erklärte Major Budanow.
Verschlossene Türen hinderten Prigoschins Männer an Atomwaffen-Diebstahl
Lediglich die geschlossenen Türen hätten die Meuterer davon abgehalten, die tödlichen Waffen zu entwenden. "Die Türen des Lagers waren geschlossen, und sie kamen nicht in den technischen Bereich.", berichtet Budanow von dem Wagner-Angriff. Ob Budanows Behauptungen jedoch tatsächlich der Wahrheit entsprechen, lässt sich derzeit nicht unabhängig überprüfen. Eine Kreml-Quelle erklärte jedoch, dass es den Wagner-Kämpfern "gelungen sei, in eine Zone von besonderem Interesse zu gelangen".
Hat Putin Prigoschin bereits eliminiert? US-General hält Wagner-Boss für tot
Muss Putin trotz des gescheiterten Wagner-Aufstands auch in Zukunft um seine Atomwaffen zittern? Das bleibt abzuwarten. Wie der ehemalige US-General Robert Abrams jüngst erklärte, könnte Putin seinen früheren Vertrauten Jewgeni Prigoschin schon längst eliminiert haben. Abrams jedenfalls ist sich sicher, dass wir den Wagner-Boss womöglich nie mehr wieder sehen werden.
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sba/bos/news.de