Bei einer Wahlkampfrede von Donald Trump kann es äußerst rabiat zugehen. Seine neueste Attacke gegen US-Präsident Joe Biden konnte man glatt als Prügel-Prophezeiung deuten. Die Handschuhe habe er schon abgelegt, tönte Trump.
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Für markige Worte ist Donald Trump bestens bekannt. Der 77-Jährige befindet sich seit seiner Niederlage gegen den amtierenden US-Präsidenten Joe Biden quasi im Dauer-Wahlkampf und will im kommenden Jahr, trotz laufender Gerichtsprozesse gegen ihn, erneut ins Weiße Haus einziehen. Dass Trump bereit ist, mit harten Bandagen zu kämpfen, hat er in der Vergangenheit mehrfach bewiesen. Attacken auf die US-Demokraten und selbst Mitglieder seiner eigenen Republikanischen Partei schlagen da regelmäßig unterhalb der Gürtellinie ein.
Donald Trump droht mit Prügel für Joe Biden: "Handschuhe sind jetzt ab"
In einer neuen Attacke hat sich Donald Trump jetzt wieder einmal an US-Präsident Joe Biden gewandt. Trump erklärte während einer Wahlkampfrede in der Calvary Chapel in Las Vegas, kurz bevor er einem UFC-Event beiwohnte, dass seine "Handschuhe jetzt ab sind". Im übertragenen Sinne könnte man glatt meinen, Donald Trump würde Joe Biden mit einem Sieg im Zuge der Präsidentschaftswahl am liebsten "aus dem Weißen Haus prügeln". Teile seiner Anhängerinnen und Anhänger würden da sicherlich körperliche Unterstützung anbieten. Man denke nur an die Ausschreitungen am Kapitol in Washington im Januar 2021.
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Donald Trump wütet und beschimpft Biden als "korrupten, inkompetenten Anführer"
Etwa 40 Minuten lang wetterte Trump laut "New York Post", die Politik der Regierung Biden habe die Einwanderung, die Wirtschaft, die Kriminalität und andere Themen immer mehr verschlimmert. "Wir haben mit Biden einen korrupten, inkompetenten Anführer", sagte Trump vor seinen Anhängern. "Vor drei Wochen hätte ich das nicht gesagt[...]Ich war eigentlich sehr nett zu ihm, aber jetzt können wir nicht mehr nett sein, weil die Handschuhe ausgezogen sind. Das Fass ist geöffnet worden ... Er ist völlig kompromittiert.", zitiert das Blatt den früheren US-Präsidenten. Trump ratterte dann eine Reihe von Anschuldigungen herunter, darunter die, dass Biden "Millionen von Dollar aus Ländern wie China genommen hat".
Donald Trump außer sich: Biden ist der "korrupteste Präsident in der Geschichte"
Trump warf Biden außerdem vor, das Keystone-Pipeline-Projekt zu blockieren und die Einwanderung an der Südgrenze zu behindern, und beschuldigte die Demokraten, die Wahl zu Bidens Gunsten zu manipulieren. "In der Geschichte hat es noch nie einen Skandal wie diesen gegeben", war sich zumindest Trump sicher. Seine eigenen Verfehlungen ließ er dabei natürlich außen vor. Für Trump steht außer Frage: Joe Biden sei korrupteste "Präsident in der Geschichte unseres Landes, und zwar um ein Vielfaches". "Er ist ein Gauner", sagte der ehemalige Präsident.
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rut/news.de