Inmitten des Ukraine-Kriegs hat Russlands Präsident Wladimir Putin offenbar den Start einer Mond-Mission in Auftrag gegeben. Die mehr als 23 Millionen Euro teure Rakete soll bereits im August zum Mond fliegen. Experten warnen bereits vor einer russischen Mond-Invasion.
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Wladimir Putins Größenwahn kennt keine Grenzen! Mag man aktuellen Berichten Glauben schenken, so greift der Kreml-Chef nach der Ukraine jetzt offenbar auch nach dem Mond. Wie aktuell beim britischen "Daily Star" zu lesen ist, steht Russland offenbar kurz vor der Eroberung des Mondes.
Wladimir Putin plant Mond-Mission laut Bericht
Dem Bericht nach laufen die Vorbereitungen für die russische Mond-Mission bereits auf Hochtouren. Angeblich wolle Putin die 23 Millionen teure Rakete bereits im August zum Mond schicken. Die neue Mondsonde mit dem Namen "Luna 25" soll dann in der Nähe des Mondsüdpols landen, genauer gesagt in der Nähe des Boguslawsky-Kraters, heißt es.
Raketen-Start bereits im August! Russland schickt Millionen-Rakete zum Mondsüdpol
Nach Angaben der Experten von "Next Spaceflight" wird die Mission auch 30 Kilogramm schwere wissenschaftliche Instrumente und einen Roboterarm zum Sammeln von Bodenproben an Bord haben. Es wird auch vermutet, dass Putins Raumfahrtbehörde versuchen wird, direkt in die Oberfläche des Mondes zu bohren.
Russland tarnt Mond-Mission als Forschungsreise
Gerüchten zufolge soll die Sojus-2.1b-Rakete im August vom Kosmodrom Wostotschny in Russland starten. "Die Mission verfolgt in erster Linie zwei wissenschaftliche Ziele: die Untersuchung der Zusammensetzung des polaren Regoliths und die Untersuchung der Plasma- und Staubkomponenten der polaren Exosphäre des Mondes.", wie die NASA mitteilte.
Weiter erklärte die Bundesbehörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft: "Die Landesonde besteht aus einer vierbeinigen Basis, die die Landeraketen und die Treibstofftanks enthält und einer oberen Kammer, in der die Solarpaneele, die Kommunikationsausrüstung, die Bordcomputer und der größte Teil der wissenschaftlichen Ausrüstung untergebracht sind."
Russen wollen unbedingt die Ersten im Boguslawsky-Krater sein
Berichten zufolge sollte die Mission bereits im Juli starten, wurde dann aber auf August verschoben. Warum der Start verschoben wurde, ist unklar. Auch über das Landegebiet des Boguslawsky-Kraters ist nicht viel bekannt. Die russische Mission wird die erste sein, die an diesem Ort landet.
Experten befürchten, dass Russland Teile vom Mond für sich beanspruchen könnte
Es wird vermutet, dass der Krater mit Wassereis gefüllt ist, welches bislang kaum erforscht wurde. NASA-Administrator Bill Nelson sagte kürzlich, dass nun ein Kampf darum entbrannt ist, wer Anspruch auf die Ressourcen des Mondes erheben wird. "Es ist eine Tatsache, dass wir uns in einem Wettlauf um den Weltraum befinden.", sagte Nelson gegenüber "Politico". Gleichzeitig warnte er davor, dass die Russen den Mond als ihr Territorium beanspruchen könnten.
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sba/bos/news.de